04.08.09

Aktion Störtebeker: Die doppelte Premiere und ein paar kleine Probleme

Heute gab es ein wirklich einzigartiges Erlebnis, das vermutlich nur wenigen Autoren vergönnt ist: Nachdem ich vor etwas über drei Wochen das erste Mal den frisch gedruckten Krimi auspacken durfte, hatte ich heute nochmal die Gelegenheit dazu. Alle Befürchtungen, dass die "Neuauflage" von "Aktion Störtebeker" nach der plötzlichen Vertragskündigung des bisherigen Verlags mit irgendwelchen Fehlern behaftet sein würde, waren zum Glück grundlos.
Das Buch ist jetzt etwas größer geworden und enthält einen Barcode auf der Rückseite (für die Scanner-Kassen). Ansonsten ist die Druckqualität von Einband und Inhalt bei "Books on Demand" (BoD) mindestens genauso gut wie beim bisherigen Verlag. Wenn nicht sogar einen kleinen Tick besser.


Dank des (seit dieser Woche von  BoD übernommenen) Autorenforums habe ich mich in den letzten Wochen zu einem regelrechten BoD-Experten entwickelt. Wobei die Erfahrungen der Autoren sehr unterschiedlich sind: Von vollster Begeisterung bis zu riesengroßer Enttäuschung. Ich bin allerdings - im Nachhinein betrachtet - eigentlich mit den Abläufen sehr zufrieden. 

In drei Wochen vom Hochladen des Manuskripts bis zur vollen Verfügbarkeit im Buchhandel und das zu einer guten Qualität, da gibt es nichts zu meckern. Nur die (noch) fehlende Cover-Abbildung bei diversen Online-Buchhändlern ist nicht so schön. Bei Amazon wurde dieses Problem heute aber schon behoben. Ein weiterer Wermutstropfen ist die erstaunliche lange Lieferzeit für die Bücher. Mein Belegexemplar ist am 28.6. in Norderstedt losgeschickt worden und erst heute bei mir angekommen. Aber das ist wohl kein Problem von BoD.

Ebenso wie ein weiterer Schreck, der mich heute morgen überraschte. Eine Buchhandlung wollte über ihr Libri-System 50 Exemplare von "Aktion Störtebeker" ordern, um sie im Laden präsent zu haben. Doch der Computer spuckte eine Fehlermeldung aus. Was eigentlich nicht sein dürfte. Denn Libri ist die Mutter von BoD und ein großer Vorteil dieses Dienstleisters besteht ja darin, dass Buchhandlungen dort sehr komfortabel BoD-Bücher mit ihren anderen Bestellungen ordern können. Und dass mit vollem Remissionsrecht. Im Moment wird noch nach dem Fehler gesucht. Es bleibt also weiter spannend.