tag:blogger.com,1999:blog-55152290433838355282024-03-13T16:50:52.591+01:00Aktion StörtebekerEin ArbeitsjournalUnknownnoreply@blogger.comBlogger204125tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-81017762241378141042012-11-21T20:34:00.002+01:002012-11-21T22:32:32.372+01:00DDR, RAF, DKP, Spitzel - die Rheinische Post dreht durchAls Krimiautor finde ich es ja gut, wenn Kollegen eine blühende Phantasie haben und sich haarsträubende Plots ausdenken. Aber was heute in der Rheinischen Post als realistische Geschichte zu lesen ist, übertrifft die kühnsten Vorstellungen. Schon die Überschrift packt zusammen, was nicht zusammengehört: "<a href="http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/duesseldorf/nachrichten/v-mann-ddr-finanzierte-raf-in-duesseldorf-1.3076388" target="_blank">V-Mann: DDR finanzierte RAF in Düsseldorf</a>".<br />
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<b>Die Zutaten:</b> Ein enttäuschter Spitzel der Staatsschutz-Abteilung der Düsseldorfer Polizei, die Hausbesetzer-Szene in der Kiefernstrasse, die RAF, die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) mit ihrer Zentrale in der Prinz-Georg-Strasse, verschiedene DDR-Außenhandelsfirmen und natürlich die Stasi.<br />
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<b>Die Kurzfassung der fast ganzseitigen Story:</b> Mit Geldern aus den DDR-Betrieben wird über viele Jahre die Arbeit der DKP finanziert (das darf als gesichert gelten), die läuft dann mit der Kohle zu den Hausbesetzern in der Kiefernstrasse und unterstützt damit die dort untergeschlüpften RAF-Terroristen. Haarsträubende Behauptungen, ohne jede Spur eines Beweises.<br />
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Der Staatsschutz-Spitzel kriegt das alles raus, aber niemand glaubt ihm. Auch der Verfassungsschutz will ihm seinen Traum "<i>in eine bessere Gehaltklasse aufzurücken</i>" nicht erfüllen. Da fährt er dann nach Ostberlin ("wo er eine Frau kennenlernte"), lässt sich von der Stasi 500 DM Reisekosten auszahlen und wird damit "am nächsten Tag beim Verfassungsschutz vorstellig". Doch der hängt ihm zum Dank ein Verfahren wegen Agententätigkeit an.<br />
<br />
Das einzig Vernünftige an dem Artikel in der Rheinischen Post ist der deutliche Rat des enttäuschten und schwer herzkranken Rentners aus Düsseldorf: "<i>Ich kann nur jeden Menschen davor warnen, sich mit diesen Behörden auf einen Deal einzulassen</i>". Wo er Recht hat, hat er Recht. Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-16833596435701362732012-08-10T15:09:00.000+02:002012-08-10T15:10:12.968+02:00Störtebeker-Abgabe: Eine originelle IdeeDer Stern der Piraten (gemeint ist die gleichnamige Partei!) scheint ja wieder im Sinken zu sein. Aber trotzdem bedienen sich die anderen Parteien zunehmend bei ihrem Vokabular. So <a href="http://www.n-tv.de/politik/Nicht-ohne-Stoertebeker-Abgabe-article6934711.html" target="_blank">kündete</a> jetzt Linken-Vorsitzender Bernd Riexinger an: „<i>Wir ziehen mit der Störtebeker-Abgabe in den Wahlkampf und werden das auch nach der Wahl zur Bedingung mache</i>n“.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD5SqxAvpwNh2VQiK5sVEMB6N2vmPWaCQokKTzKyl8GcsrfIab9yzdq0yXSBERX9yQ-22xYMrwXzSMV4_L9_reNup84nQg66PKD7wfySJIc2FKpXRwGX1XdTOXhklrNmDJ8fT0I04w4zTj/s1600/likedeeler.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgD5SqxAvpwNh2VQiK5sVEMB6N2vmPWaCQokKTzKyl8GcsrfIab9yzdq0yXSBERX9yQ-22xYMrwXzSMV4_L9_reNup84nQg66PKD7wfySJIc2FKpXRwGX1XdTOXhklrNmDJ8fT0I04w4zTj/s320/likedeeler.jpg" width="289" /></a></div>
Gemeint ist damit - wie das Blog <a href="http://www.lafontaines-linke.de/2012/08/eine-stoertebeker-abgabe-riexinger-vermoegen-atta/" target="_blank">Lafontaines Linke</a> heute schreibt - eine Reichenabgabe, wie sie gerade vom Netzwerk Attac <a href="http://www.attac.de/startseite/detailansicht/datum/2012/08/09/attac-legt-konzept-fuer-europaweit-koordinierte-vermoegensabgabe-vor-1/?no_cache=1&cHash=880ed905e22ef8e89e2e82918cc3943e" target="_blank">vorgestellt</a>
wurde: Nach deren „Konzept für eine europaweit koordinierte Vermögensabgabe“
sollen die reichsten Europäer bis zu 80 Prozent ihres Vermögens
erübrigen. Im Schnitt würde auf diese Weise ein Prozent der Gesellschaft
mit durchschnittliche 50 Prozent belastet. „Das täte niemandem weh und
wäre ein Beitrag zu größerer Verteilungsgerechtigkeit“, heißt es bei
Attac - gerechnet wird mit europaweiten Einnahmen von etwa vier
Billionen Euro.<br />
<br />
Eine charmante Idee und auch den Begriff finde ich natürlich klasse. Dabei ist mir aufgefallen, dass mein Rügen-Krimi "<a href="http://astore.amazon.de/stoertebeker-21/detail/3839115248" target="_blank">Aktion Störtebeker</a>" nicht an Aktualität eingebüsst hat und eigentlich ganz gut zur Bundestagswahl 2013 passt. Angela Merkel ist immer noch Bundeskanzlerin und kandididiert wieder auf Rügen und in Stralsund fürs Berliner Parlament. Dass die Neonazis vor nichts zurückschrecken, wissen wir spätestens seit der NSU-Mordserie. Und auch die deutschen Dschihadisten (jetzt gerne auch "Salafisten" genannten) treiben weiter ihr Unwesen. Nur die Störtebeker-Festspiele auf Rügen haben ab der nächsten Saison einen neuen Intendanten: Sascha Gluth, bisher strahlender Held des Epos als Störtebeker.<br />
<br />
Wer das Buch noch nicht kennt, dem sei es vor diesem Hintergrund noch mal nachdrücklich ans Herz gelegt. Es kann <a href="http://astore.amazon.de/stoertebeker-21/detail/3839115248" target="_blank">online</a> und in allen Buchhandlungen bestellt werden, außerdem ist es als eBook zum sofortigen Download verfügbar. Die "Störtebeker-Abgabe" passt auf jeden Fall ganz gut ins Bild. Hat doch schon der DDR-Arbeiterdichter Kurt Bartel (Kuba) in seiner Störtebeker-Ballade geschrieben ""Likedeeler, Likedeeler, das sind heute wir".Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-58784157493140818762011-11-15T18:28:00.001+01:002011-11-15T19:09:53.669+01:00Neonazi-Terror: Passiert jetzt endlich was?Ich habe ja schon länger nicht mehr gebloggt und zu der braunen Terrorzelle, die derzeit für Schlagzeilen sorgt, ist ja inzwischen auch (fast) alles gesagt. Manchmal ist das reale Leben viel schlimmer als die kühnste Autorenphantasie. Wenn man sich dieses zynische <a href="http://www.spiegel.de/video/video-1161177.html" target="_blank">Bekenner-Video</a> anschaut, das der "Spiegel" gestern auszugsweise veröffentlicht hat, gefriert einem das Blut in den Adern. Da sind die neonazistischen Skinheads, die in "<b>Aktion Störtebeker</b>" ihr Unwesen treiben, ja wirklich Waisenknaben dagegen.<br />
<br />
Viele <a href="http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,797771,00.html" target="_blank">Fragen</a> bleiben natürlich offen und auch Medien, die bisher die rechte Gewalt eher verharmlost oder als Verbrechen von <a href="http://www.rationalgalerie.de/index_529.html" target="_blank">Einzeltätern</a> hingestellt haben, scheinen ins Nachdenken zu kommen. So schreibt die "<b>Financial Times Deutschland</b>" heute unter der Überschrift "<b>Unterschätzen und Verharmlosen</b>":<br />
<blockquote class="tr_bq">
Wegschauen, verharmlosen, verniedlichen scheint an der Tagesordnung. Die Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf den Umgang der Ermittler mit rechter Gewalt. Offenbar wird sie unterschätzt. Das zeigt auch eine Statistik der Bundesregierung. Laut ihren Zahlen wurden seit der Wende mindestens 48 Personen von Neonazis getötet. Nach Recherchen der „Zeit“ und des Berliner „Tagesspiegels“ starben jedoch mindestens 138 Menschen. Ein Grund für die Diskrepanz: Ob eine Tat als politisch motiviert eingestuft wird, liegt im Ermessen des einzelnen Polizisten oder Richters vor Ort. </blockquote>
Fast stündlich tauchen neue Hinweise auf ein organisiertes Neonazi-Untergrundnetzwerk auf: Seien es die Spuren nach <a href="http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/neonazi-verbrechen-der-fuenfte-mord-11529616.html" target="_blank">Mecklenburg-Vorpommern</a> oder der "<a href="http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/rechtsextremismus/verdaechtiger-verfassungsschuetzer-spitzname-kleiner-adolf-11529571.html" target="_blank">Kleine Adolf</a>" vom hessischen <a href="http://www.internet-law.de/2011/11/verfassungsschutz-oder-verfassungsbruch.html" target="_blank">Verfassungsbruch</a><strike>schutz</strike>. Dieser Sumpf ist unglaublich. Hoffen wir, dass durch die <a href="http://www.lafontaines-linke.de/2011/11/untersuchung-gefordert-rechtsradikale-mordserie-zwickauer-zelle-behorden-bundestag-pkg-kommission/" target="_blank">Untersuchungen</a> und investigative Journalisten wenigstens jetzt ein paar dieser Schweinereien ans Licht kommen.Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-9039341042203506612011-07-31T12:43:00.001+02:002011-07-31T12:56:42.253+02:00So bekloppt kann doch kein Terrorist seinDas ist wieder ein gefundenes Fressen für die selbst ernannten Terrorismusexperten in den Medien, die sich nach den Attentaten von Oslo nicht gerade mir Ruhm bekleckert haben. Nach einem Bericht des britischen Boulevardblattes <a href="http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/news/3718672/Two-German-Islamic-converts-were-caught-with-bomb-making-instructions-gun-manuals-and-jihad-magazines-as-they-entered-Britain-court-hears.html">Sun</a> wurden die beiden zum Islam konvertierten Solinger <b>Robert Baum</b> (23) und <b>Christian David Emde</b> (28) am 15. Juli in Dover von der Grenzpolizei festgenommen. Diese sei vorher von den deutschen Sicherheitsbehörden entsprechend informiert worden.<br />
<br />
Laut Polizeiangaben hatten sie in ihrem Gepäck "Computer und Speichermedien, auf denen sich Informationen mit Bezug zu internationalem Terrorismus befanden". So den Aufsatz „<b>39 ways to support jihad</b>“ (39 Wege zur Unterstützung des Dschihad) des radikalen Predigers Anwar al-Awlaki, die Bombenbau-Anleitung „<b>How to make a bomb in the kitchen of your mother</b>“ oder der Text "<b>Destroying buildings</b>“ (Gebäude zerstören) aus dem Al-Kaida-Hochglanz-Magazin <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2011/01/wie-sprenge-ich-ein-haus-dschihadisten.html">Inspire</a>.<br />
<br />
Der Staatsanwalt sprach von einer "<i>ernsthaften terroristischen Bedrohung</i>" und bezeichnete die Aussage der beiden als unglaubwürdig, sie haben ursprünglich von Brüssel nach Kairo fliegen wollen. Da die dortigen Flüge zu teuer gewesen seien, seien sie nach Dover gekommen. Als besonders verdächtig gilt auch, dass der eine der beiden Männer aus Solingen im Internet unter dem Tarnnamen "<b>Abdul M</b>." unterwegs war.<br />
<br />
Aber wie bescheuert müssen die beiden mutmaßlichen Islamisten wohl sein, dass sie offen im Internet zugängliches Material auf ihre Festplatten ziehen und sich damit bei einer Grenzkontrolle erwischen lassen? Wenn sie das tatsächlich zur Anschlagsvorbereitung brauchen, hätte doch der Besuch in jedem beliebigen Internet-Cafe ausgereicht. Vermutlich ist es so, wie <a href="http://www.xtranews.de/2011/07/30/die-presse-braucht-terroristen-die-presse-bekommt-terroristen/">xtranews</a> unter der Überschrift "<b>Die Presse braucht Terroristen – die Presse bekommt Terroristen</b>" schreibt. Schließlich gibt es gerade in Großbritannien zur Zeit genug Skandale, von denen dringend abgelenkt werden muß. <br />
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<b:include data="post" name="shareButtons"><br />
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</b:include>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-19286401203262189752011-03-04T16:21:00.000+01:002011-03-04T16:21:06.610+01:00Open-Source-Dschihad und stärkere Facebook-Kontrollen<div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Kaum ist nach mehreren Monaten die höchste <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2010/11/terroranschlage-reichstagsbrand-20.html">Terrorwarnstufe</a> in Deutschlan still und leise zurückgefahren worden, passiert auch schon ein <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2010/11/terroranschlage-reichstagsbrand-20.html">Anschlag</a>. Gänzlich unerwartet, verübt offenbar von einem <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,749118,00.html">Einzeltäter</a> mit islamistischen Hintergrund. Nur einer Ladehemmung seiner Pistole ist es zu verdanken, dass nicht noch mehr US-Militärpolizisten in dem Bus sterben mußten. Auch ein noch so großes Polizeiaufgebot vor Airports oder Bahnhöfen kann solch ein Attentat verhindern, dass in der Islamisten-Gazette "<a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2011/01/wie-sprenge-ich-ein-haus-dschihadisten.html">Inspire</a>" als "Open-Source-Dschihad" propagiert wird. Denn die Vorbereitung spielt sich im stillen Kämmerlein ab und nur der Zufall könnte einem solchen Gotteskrieger einen Strich durch die blutige Rechnung machen.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNZS53C6c8avDqVkgSwGztRCi4UZvWR93d2qihT8UOEzAhVzVj0kMpVUyIxj9EwXTTWbQmtRs-u-fhq9z6sFksrzaDWRycr5rRqOyDamzxDcOg3X2U6jua2md39RBcHdYGwbkRjUtD_OiF/s1600/Abu.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="220" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNZS53C6c8avDqVkgSwGztRCi4UZvWR93d2qihT8UOEzAhVzVj0kMpVUyIxj9EwXTTWbQmtRs-u-fhq9z6sFksrzaDWRycr5rRqOyDamzxDcOg3X2U6jua2md39RBcHdYGwbkRjUtD_OiF/s320/Abu.jpg" width="320" /></a></div></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><span style="font-family: Verdana,sans-serif;">Doch der CDU-Innenpolitiker <b>Wolfgang Bosbach</b> sieht das anders. Weil der junge Kosovare Arid Uka auch eine <a href="http://campus-blog.net/2011/attentater-von-frankfurt-enttarnt/">Facebook-Seite</a> hatte, auf der er Kontakte zu anderen Islamisten pflegte, forderte Bosbach jetzt die stärkere Überprüfung der sozialen Netzwerke:</span><br />
<blockquote><span style="font-family: Verdana,sans-serif;">"Viele sicherheitsrelante Informationen sind in sozialen Netzwerken im Internet gespeichert. An neuralgischen Arbeitsplätzen wie Flughäfen müssen auch die sozialen Netzwerke im Internet der Mitarbeiter überprüft werden."</span></blockquote><span style="font-family: Verdana,sans-serif;">Einmal ganz davon abgesehen, dass die Suche nach der Nadel im Heuhaufen Geheimdienste und Polizei alleine wegen der schieren Masse an meist belanglosen Informationen überfordern dürfte, stellt sich die Frage nach dem Sinn einer solchen Aktion. Denn "Abu Reyyan", so das Facebook-Fake-Profil des Frankfurter Todesschützen, hat dort wohl kaum hinterlassen, dass er auf der Flughafen-Post arbeitet und einen Überfall auf US-Militärpersonal plant. Nicht mal seinen richtigen Namen hätte man durch eine flächendeckende Facebook-Überwachung wahrscheinlich herausgefunden. </span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-22467244937643731582011-02-16T13:58:00.001+01:002011-02-16T14:01:25.253+01:00Gehörte "Pulver-Kurt" zur Nato-Geheimarmee Gladio?<div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">"Arte" zeigt heute Abend (16. Februar 2011, 20.15 Uhr) den spannenden Dokumentarfilm "</span><span class="highlightedSearchTerm" style="font-size: small;">Gladio</span><span style="font-size: small;"> - Geheimarmeen in Europa" (D 2010). Der Fernsehsender schreibt dazu in seiner <a href="http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1214846,day=5,week=7,year=2011.html">Ankündigung</a>:</span></div><blockquote style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">1969 starben in Mailand 16 Menschen bei einem Bombenanschlag, im August 1980 detoniert eine Bombe im Bahnhof Central in Bologna; 85 Menschen sterben. Im Oktober 1980 kommen 13 Menschen auf dem Münchner Oktoberfest durch einen Bombenanschlag eines angeblichen Einzeltäters ums Leben. Im Lauf der Jahre häufen sich die Indizien, dass diese Anschläge in einem bestimmten Zusammenhang stehen: Alle Täter kommen aus dem Umfeld neofaschistischer rechtsradikaler Gruppen, mehrfach wird militärischer Sprengstoff benutzt. Die Spuren führen zu einer geheimen Struktur, koordiniert von der NATO und den nationalen Geheimdiensten - ohne parlamentarische Kontrolle. Ihr Name: "</span><span class="highlightedSearchTerm" style="font-size: small;">Gladio</span><span style="font-size: small;">". Trotz massiver Behinderung durch Geheimdienste und Behörden gelingt es, die Existenz von </span><span class="highlightedSearchTerm" style="font-size: small;">Gladio</span><span style="font-size: small;"> nachzuweisen. Obwohl es Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen </span><span class="highlightedSearchTerm" style="font-size: small;">Gladio</span><span style="font-size: small;"> und dem Attentat auf das Münchner Oktoberfest von 1980 gibt, werden die Ermittlungen eingestellt. </span></blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Inzwischen mehren sich die <a href="http://linkslang.wordpress.com/2011/02/14/nachschlag-zu-waren-wir-die-guten-pulver-kurt-nur-ein-spinner/">Gerüchte</a>, dass auch das kürzlich im rheinland-pfälzischen Becherbach entdeckte Waffenlager mit der NATO-Geheimarmee zu tun haben könnte. Maschinengewehre, Pistolen – insgesamt 70 Waffen mit rund 120 000 Schuss Munition - und bis zu 60 Kilogramm Sprengstoff waren in Scheune und Haus des 62-jährigen Rentners "Pulver-Kurt" entdeckt worden. Ein harmloser Spinner war der Ex-Soldat, der bei Kriegsspielübungen schon mals in <a href="http://www.rhein-zeitung.de/startseite_artikel,-Pulver-Kurt-und-seine-bizarren-Kriegsspiele-_arid,197510.html">SS-Uniform</a> auftauchte, ganz sicher nicht.</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Hier schon mal eine kleine Einstimmung auf den Arte-Film:</span></div><br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="390" src="http://www.youtube.com/embed/dl_J9LFErZA" title="YouTube video player" width="480"></iframe>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-86183864855568884032011-01-20T09:46:00.000+01:002011-01-20T09:46:28.848+01:00Wie sprenge ich ein Haus? Dschihadisten-Magazin veröffentlicht Anleitung<div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWn7oYBO-dcuRXABHsMGnbUt3T3lNosl8Xy_QSrZWemUxNXZvGR6gCvIlp2Ec_zkqdjddQ1kp4tgbbAeo3_Z1U604Cvg_qG9Bx-pp2CzzN1-7hpdPDva5uY4dY93dhbaw6XybMsCABe3Fq/s1600/inspire4.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWn7oYBO-dcuRXABHsMGnbUt3T3lNosl8Xy_QSrZWemUxNXZvGR6gCvIlp2Ec_zkqdjddQ1kp4tgbbAeo3_Z1U604Cvg_qG9Bx-pp2CzzN1-7hpdPDva5uY4dY93dhbaw6XybMsCABe3Fq/s320/inspire4.png" width="254" /></a></div><span style="font-size: small;">Dass die islamistischen Gotteskrieger PR-mäßig durchaus auf der Höhe der Zeit sind, hatte ich <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2010/10/inspire-gotteskrieger-mit.html">hier schon öfters erwähnt</a>. Jetzt ist die vierte Ausgabe ihres Hochglanzmagazins "Inspire" erschienen (</span><span style="font-size: small;"><span class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; color: black; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; orphans: 2; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;"><span class="Apple-style-span" style="line-height: 18px;"><a href="http://azelin.files.wordpress.com/2011/01/inspire-magazine-4.pdf">Download als PDF</a>)</span></span></span><span style="font-size: small;">.</span><br />
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<span style="font-size: small;"> Neben all den Propagandaphrasen enthält es auch eine detaillierte Anleitung für den Hobby-Dschihadisten, wie man ein Wohnhaus in die Luft sprengt. <span class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; color: black; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; orphans: 2; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;"><span class="Apple-style-span" style="line-height: 18px;">Ansonsten wird der Stockholm-Bomber Taimour Abdulwahhab gefeiert und die Leser darum gebeten, "hilfreiche Informationen" aus dem WikiLeaks-Datenfundus herauszusuchen.</span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; color: black; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; orphans: 2; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;"><span class="Apple-style-span" style="line-height: 18px;"> </span></span></span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Mit Abenteuer und Spass hat das Gotteskrieger-Dasein allerdings nur wenig zu tun. Wie auch die Meldung zeigt, dass<span style="font-size: small;"> <span class="Apple-style-span" style="border-collapse: separate; color: black; font-family: 'Times New Roman'; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; line-height: normal; orphans: 2; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;"><span class="Apple-style-span" style="font-family: verdana,arial,helvetica,geneva,sans-serif; line-height: 18px;">der Bonner Bekkay Harrach, der im Herbst 2009 im Namen al-Qaidas <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2009/09/ein-islamisten-video-zur-passenden-zeit.html">per Video</a> Anschläge in Deutschland angedroht hatte,<span class="Apple-converted-space"> </span><span class="spTextlinkInt"><a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,740140,00.html" style="color: #990000; text-decoration: underline;" title="starb nach IBU-Angaben">nach offiziellen IBU-Angaben</a></span><span class="Apple-converted-space"> </span>in einem Gefecht in Bagram in Afghanistan getötet worden ist.</span></span></span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-63497430237378720862011-01-09T17:47:00.001+01:002011-01-09T17:53:55.380+01:00Krimiserie geht weiter: Stralsund - Außer Kontrolle<span class="text">Nach dem ersten Fernsehfilm "Stralsund - Mörderische Verfolgung" <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2009/03/vorpommern-thriller-im-zdf-etwas-mehr.html">im März 2009</a> sendet das ZDF jetzt eine neue Episode um die von Katharina Wackernagel gespielte Kommissarin Nina Petersen. 2009 stand noch gar nicht fest, ob es überhaupt eine ganze Reihe geben wird. Die Quote hat jedoch entschieden: </span>Mit 5,61 Millionen Zuschauern oder 17,4 Prozent Marktanteil für den Pilotfilm<span class="text">. Schon wird an einem dritten "Stralsund"-Film gearbeitet. Doch zunächst ist am Montag (10. Januar) im ZDF </span><span class="text">der zweite Ostsee-Thriler zu sehen: "Stralsund - Außer Kontrolle".</span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5iiENgR4FNiiF4tnRSGGf54wT1UaUXDo2YQCAYJNPfxHCpMG6XEcJ9tECGYTQPyY-WNPikMX0mDMHb-lcD4Lu9ZOoo-ZecFwGcIlWGL03iPImLR_5XaMkXSZVxMEIKeczeMuV7dwwOB-z/s1600/ZDF-Stralsund.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5iiENgR4FNiiF4tnRSGGf54wT1UaUXDo2YQCAYJNPfxHCpMG6XEcJ9tECGYTQPyY-WNPikMX0mDMHb-lcD4Lu9ZOoo-ZecFwGcIlWGL03iPImLR_5XaMkXSZVxMEIKeczeMuV7dwwOB-z/s320/ZDF-Stralsund.jpg" width="213" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i>Die Kommissarin </i><i>in Stralsund (c)ZDF</i></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i></i></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i></i></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i><br />
</i></td></tr>
</tbody></table>Kommissarin Petersen kann sich diesmal nicht nur auf ihren kriminalistischen Spürsinn verlassen. Anhand von akustischen Signalen und Beschreibungen einer entführten Geisel muss sie herausfinden, welche Strecke ein zu allem entschlossener Verbrecher nimmt. Neben Katharina Wackernagel, Alexander Held, Wotan Wilke Möring und Michael Rotschopf spielen Justus von Dohnányi, Melika Foroutan, Matthias Klimsa, Dietmar Mues und andere.<br />
<br />
Weiter im Plot: Die <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2009/03/stralsund-morderische-verfolgung.html">Kriminalinspektion Stralsund</a> hat einen neuen Chef - Gregor Meyer (Michael Rotschopf), der vorher in der Abteilung für Interne Ermittlungen tätig war. Die Kollegen Karl Hidde (Alexander Held) und Benjamin Lietz (Wotan Wilke Möhring) beäugen den Neuen misstrauisch - im Gegensatz zu Nina Petersen. Bei einem gemeinsamen Einsatz werden die Ermittler mit einem sehr speziellen Problem konfrontiert: Zwei Maskierte haben einen Geldtransporter überfallen und einen der Sicherheitsleute getötet. Dessen Kollegin hat sich im Inneren des gepanzerten Fahrzeugs verschanzt. Mit einem alten Funkgerät gelingt es ihr, Kontakt mit der Polizei aufzunehmen. Doch sie kann keine Angaben zu ihren Koordinaten machen, sondern nur weitergeben, was sie hört. Und so versuchen die Polizisten anhand von akustischen Signalen und Beschreibungen herauszufinden, welche Route der Transporter nimmt.<br />
<br />
<span class="text">Neben der großen Jagd mit viel Action und Schießerei, beginnt das eigentlich Spannende mehr in der zweiten Hälfte des Films. Denn dann versucht Kommissarin Nina Petersen in der Vernehmung der verzwickten Psyche eines der beiden Gangster auf den Grund zu kommen. Ist das nur ein erbärmlicher kleiner Loser oder ein ganz ausgekochter Hund? </span>Unknownnoreply@blogger.com0Stralsund, Deutschland54.3139877 13.085796254.2138507 12.8523367 54.414124699999995 13.319255700000001tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-23823703420953191982010-12-18T15:48:00.000+01:002010-12-18T15:48:08.725+01:00Rügenkrimi nun auch als E-Book für iPad, iPod Touch und iPhoneAb sofort gibt es "Aktion Störtebeker" auch als E-Book (iBook) in Apples iTunes-Shop für10,99 € zum Download. Voraussetzung ist die App <a href="http://itunes.apple.com/us/app/ibooks/id364709193?mt=8">iBooks</a>, über die man im virtuellen Buchladen stöbern kann. Andere E-Book-Plattformen werden hoffentlich bald folgen.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-iDttToBO-H_BA2RfD2Rcr6FllFMsWnOJ6YudLtSaRty2DWcVxqRBtCZZ54udicJHZerYIhTfTkw4tb5y_oDZ7nJ3ZyvgAzqxLwI0CrZ4y45y7szoepoe4T8bjpScSCm_SfKmqzBYBkMg/s1600/Aktion+St%25C3%25B6rtebecker.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-iDttToBO-H_BA2RfD2Rcr6FllFMsWnOJ6YudLtSaRty2DWcVxqRBtCZZ54udicJHZerYIhTfTkw4tb5y_oDZ7nJ3ZyvgAzqxLwI0CrZ4y45y7szoepoe4T8bjpScSCm_SfKmqzBYBkMg/s320/Aktion+St%25C3%25B6rtebecker.jpg" width="240" /></a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-19153347220040047342010-11-20T12:40:00.001+01:002010-11-21T11:34:34.253+01:00Terroranschläge: Reichstagsbrand 2.0<div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">So nun ist es raus. <b>"Der Spiegel"</b> verkündet in seiner <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,730191,00.html">neuen Ausgabe</a>:</span></div><blockquote style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">"Al-Qaida und assoziierte Gruppen planen nach Erkenntnissen deutscher Sicherheitsbehörden angeblich einen Anschlag auf das Reichstagsgebäude in Berlin, in dem der Deutsche Bundestag untergebracht ist. Im Zuge des Angriffs wollen die Terroristen Geiseln nehmen und mit Schusswaffen ein Blutbad anrichten."</span></blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Auf der zweitägigen Innenministerkonferenz, die gestern in Hamburg zu Ende ging, isst dagegen über die akute <b>Bedrohungslage</b> nur wenig bekannt geworden. Befreundete Geheimdienste hätten konkrete Warnungen ausgesprochen, dass in den nächsten Wochen mit einem Anschlag zu rechnen sei - so war dort zu hören. Diese Hinweise hätten sich mit Recherchen aus deutschen Geheimdienstkreisen gedeckt. Konkret ist von einer 6-köpfigen Gruppe von Islamisten die Rede, die nach Deutschland unterwegs sei, um einen gezielten Anschlag zu verüben. Außerdem soll die Nummer Drei des Terrornetzwerks al-Qaida, Younis al Mauretani, nach ARD Informationen über <b>100 paramilitärische Kämpfer in Deutschland</b> koordinieren, die Anschläge auch auf weiche Ziele wie Hotelanlagen ausüben oder Sprengsätze in Zügen und U-Bahnschächten legen könnten.</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Mal abgesehen vom Symbolcharakter eines neuen <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagsbrand">Reichstagsbrandes</a> stellt sich schon die Frage, warum ein in Pakistan ausgebildetes Terrorkommando sich ausgerechnet auf das wohl am stärksten gesicherte Gebäude in Deutschland stürzen sollte? Die Erfolgsaussichten einer solchen Aktion dürften relativ gering sein und den sicheren Tod der Attentäter zur Folge haben. Da ist sogar ein <b>Anschlag auf die Rügenbrücke</b>, wie in meinem Thriller "<a href="http://astore.amazon.de/stoertebeker-21/detail/3839115248/276-3391032-2612748">Aktion Störtebeker</a>" beschrieben, viel wahrscheinlicher.</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Überhaupt Wahrscheinlichkleit. In der TV-Sendung<b> "Quarks & Co."</b> wurde kürzlich einmal ausgerechnet, dass man eher den Lotto-Jackpot knackt, als in Deutschland einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen:</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><object height="344" width="425"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/BjQj05Mr8oU?fs=1&hl=de_DE&rel=0&color1=0xcc2550&color2=0xe87a9f"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/BjQj05Mr8oU?fs=1&hl=de_DE&rel=0&color1=0xcc2550&color2=0xe87a9f" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object></span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Aber das Schüren der Terrorangst, wie wir es derzeit so massiv erleben, hat ja ohnehin einen anderen Hintergrund. Der <b>Grünen-MdB Christian Ströbele</b> brachte ihn heute im Radiosender hr-iNFO auf den Punkt und äußerte sich skeptisch über die Glaubwürdigkeit der Terrorwarnungen:</span></div><blockquote style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">"In den vergangenen Jahren sind schließlich immer wieder derartige Warnungen herausgegeben worden. Ich habe vielmehr den Verdacht, die Regierung verstärkt die Terrorangst, um die Sicherheitsgesetze zu verschärfen und die Vorratsdatenspeicherung durchzusetzen."</span></blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-18376558396554494182010-10-17T12:05:00.000+02:002010-10-17T12:05:01.775+02:00Inspire: Gotteskrieger mit Hochglanzmagazin<div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Über die diversen Drohvideos der selbst ernannten Gotteskrieger wurde hier <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/search/label/Video">im Blog schon öfters</a> berichtet. Vor einiger Zeit hat nun das österreichische Bundesheer eine Studie "<b>Der Dschihad und das Mitmach-Netz</b>" (<a href="http://www.bmlv.gv.at/pdf_pool/publikationen/08_ddu_01_wvd.pdf">PDF-Download</a>) veröffentlicht, in der die weltweiten Aktivitäten von Islamisten im Web 2.0 untersucht werden. Im Vorwort dazu heißt es: </span></div><blockquote style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">"Virtuelle Dschihadisten" bedienen sich hierbei jener interaktiven Tools - wie zum Beispiel Facebook, YouTube oder MySpace -, die sich insbesondere bei einer wichtigen Zielgruppe, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen, größter Beliebtheit erfreuen. Nicht selten glorifizieren und heroisieren sie dabei die Terroraktionen und Taten der "realen" Dschihadisten und ermutigen andere User, sich dementsprechenden sozialen Netzwerken anzuschließen und bei der Verbreitung dieses Propagandamaterials mitzuwirken.</span></blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Allerdings scheinen sich die technisch auf dem neuesten Stand befindlichen Anhänger der Scharia nicht alleine auf die Online-Propaganda verlassen zu wollen. Die "<a href="http://www.welt.de/print/wams/politik/article10348293/Dschihad-fuer-den-Couchtisch.html">Welt am Sonntag</a>" berichtet heute ausführlich über "Inspire", ein englischsprachiges <b>Hochglanzmagazin</b> von al-Qaida für ein Zielpublikum in den westlichen Metropolen. Hier kann man einen Blick hineinwerfen:</span></div><br />
<div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><object data="http://d1.scribdassets.com/ScribdViewer.swf" height="600" id="doc_586273053278128" name="doc_586273053278128" style="outline: medium none;" type="application/x-shockwave-flash" width="100%"> <param name="movie" value="http://d1.scribdassets.com/ScribdViewer.swf"> <param name="wmode" value="opaque"> <param name="bgcolor" value="#ffffff"> <param name="allowFullScreen" value="true"> <param name="allowScriptAccess" value="always"> <param name="FlashVars" value="document_id=39287716&access_key=key-khg810125wsh1u7hc7x&page=1&viewMode=list"> <embed id="doc_586273053278128" name="doc_586273053278128" src="http://d1.scribdassets.com/ScribdViewer.swf?document_id=39287716&access_key=key-khg810125wsh1u7hc7x&page=1&viewMode=list" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" height="600" width="100%" wmode="opaque" bgcolor="#ffffff"></embed> </object></span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />
</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Denn da kaum ein Kiosk das Magazin vertreiben wird, setzen die Herausgeber auch hier auf das Internet zur Verbreitung. Die "Welt am Sonntag" schätzt das Blatt so ein:</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"></div><blockquote style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">"Inspire" ist eine mediale Smart Bomb, ein intelligenter Sprengsatz, ausgerichtet auf entfremdete Migrantenkinder und westliche Konvertiten. Damit steht das Magazin für eine neue Offensive, eine Verlagerung des Schwerpunkts im globalen Dschihad jenseits der staubigen Schlachtfelder von Irak und Afghanistan. Auf 74 Seiten bietet "Inspire" mehr als Koranverse und verwackelte Videos. Sorgfältig haben die Macher einen Mix von unterhaltsamen Anekdoten aus dem Untergrund und praktischen Anschlagstipps kreiert, Storys über den heroischen Kampf in Afghanistan, Seite an Seite mit Osama Bin Laden in Tora Bora. Der Heilige Krieg wird zum geistigen Abenteuerspielplatz, zum umfassenden, vielfältigen Lifestyle.</span></blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Mit Spiel hat das Ganze allerdings nichts zu tun, wenn man sich den gewaltsamen Tod des jungen Saarländers <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2010/05/die-memoiren-eines-terroristen-mein-weg.html">Eric Breininger</a> vor Augen hält, der ja in meinem Krimi "Aktion Störtebeker" eine gewisse Nebenrolle spielt. Und auch der Islamist <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2009/09/ein-islamisten-video-zur-passenden-zeit.html">Bekkay Harrach</a>, der mit einem eher skurilen Drohvideo im letzten Jahr für hektische Aktivitäten der deutschen Sicherheitsorgane gesorgt hatte, soll letzten Monat bei einer Attacke durch eine US-Drohne ums Leben gekommen sein. Auch für <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2010/10/vorbeugende-todesstrafe-fur-bunyamin-e.html">Bünyamin E.</a> - einem 20jährigen aus Wuppertal - ist es mit dem "Lifestyle-Terrorismus" schon vorbei, bevor er überhaupt begonnen hat. Eine vom US-Geheimdienst ferngesteuerte Rakete zerfetzte ihn vorletzte Woche im pakistanischen Grenzgebiet in tausend Stücke. Das sollte man beim Betrachten der Dschihad-Hochglanzfotos immer im Kopf haben. </span></div>Unknownnoreply@blogger.com0Schlacht um Tora Bora, Afghanistan34.116667 70.21666733.548198 69.282829 34.685136 71.150505tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-42827996877245801022010-10-16T16:27:00.000+02:002010-10-16T16:27:58.499+02:00Vorbeugende Todesstrafe für Bünyamin E.<div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Meldungen wie <a href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,721227,00.html">diese</a> häufen sich in letzter Zeit:</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"></div><blockquote style="font-family: Verdana,sans-serif;">Bei einem US-Raketenangriff in Pakistan sind nach Angaben pakistanischer Geheimdienstler mehrere deutsche Islamisten getötet worden. Über die Zahl der Getöteten und die Hintergründe gehen die Angaben auseinander - auch die Bundesregierung wurde am Abend von der Nachricht überrascht.</blockquote><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJd1bkkQei_OR_xpVa2hfN0LgVruUwUmr5qS4hW-oDfqd5qDZPZiO2SJl5daQ8gJbR3yp-gqCKHvyu05Fo8Tv9OZ1pKphaze2ON9xnITaPIlRKG0Dlhg1hnsoICmIdgDNYiJBB5lYeGyjt/s1600/drohne.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span id="goog_862479682"></span><img border="0" height="195" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhJd1bkkQei_OR_xpVa2hfN0LgVruUwUmr5qS4hW-oDfqd5qDZPZiO2SJl5daQ8gJbR3yp-gqCKHvyu05Fo8Tv9OZ1pKphaze2ON9xnITaPIlRKG0Dlhg1hnsoICmIdgDNYiJBB5lYeGyjt/s320/drohne.png" width="320" /><span id="goog_862479683"></span></a></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Der Krieg in Afghanistan fordert inzwischen regelmäßig auf beiden Seiten deutsche Opfer. Aus der Ferne im CIA-Hauptquartier in Langley gesteuerte Raketen greifen immer häufiger "Terroristen" in Afghanistan und Pakistan an, um angebliche <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,721538,00.html">Terroranschläge in Europa</a> zu vereiteln. Die Geheimdienstleute an ihren Monitoren und Joysticks haben dabei offensichtlich eine "<a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33465/1.html">Lizenz zum Töten</a>". Wobei die Kollateralschäden dieses "Cyberwar" immens sind, wie unlängst sogar die<a href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc%7EEB642200464B44D78870699B93C880D25%7EATpl%7EEcommon%7EScontent.html"> FAZ</a> einräumte: </span></div><blockquote style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Die "New America Foundation" kommt zu folgendem Ergebnis: Die 180 bisher registrierten Drohnen-Angriffe hätten zwischen 1188 und 1825 Menschen das Leben gekostet. Bei etwa 30 Prozent der Opfer habe es sich um Zivilisten gehandelt.</span> <span style="font-size: small;"><br />
</span></blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Heute hat sich nun die WAZ auf <a href="http://www.derwesten.de/nachrichten/Neue-Terror-Spur-fuehrt-ins-Ruhrgebiet-id3836109.html">Spurensuche</a> begeben und Details zu einem der getöteten jungen Männer mit deutschem Pass ausgegraben. Der 20 Jahre alte Bünyamin E. hat seit seiner Geburt im Bergischen Land gelebt, mehr oder minder also vor meiner Haustür. Vielleicht bin ich ihm sogar schon mal begegnet. Vor drei Wochen erst ist er nach Pakistan aufgebrochen. Bekannte beschreiben ihn als "lieben Jungen, der sehr gut deutsch sprach". Also das Musterbeispiel für eine gelungene Integration. Was aber macht aus "einem weltoffenen jungen Türken, der Deutschland als seine Heimat ansah", einen "Terroristen"? Vielleicht war Bünyamin E. auch nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Der Bauer, auf dessen Hof der junge Türke bis vor zwei Jahren in den Ferien gejobt hat, stellt die richtige Frage: "Wir kennen doch gar keine vorbeugende Todesstrafe?" Offensichtlich doch.</span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><span style="font-size: small;">Kanzlerin Angela Merkel, die ja in meinem Rügenkrimi "Aktion Störtebeker" Ziel eines Anschlags (von womöglich islamistischen) Terroristen ist, hat jedenfalls ihren <a href="http://www.ostsee-zeitung.de/nachrichten/brennpunkt/index_artikel_komplett.phtml?SID=fb8735f19eee73ca8e137f6577c28ccb&param=news&id=2925147">gestrigen Rügenbesuch</a> trotz der verschärften Warnungen der Sicherheitsbehörden unbeschadet überstanden und die Insel in bester Gesundheit wieder verlassen. Obwohl sie sich in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes von Bergen aufgehalten, auf dem ja in meinem Thriller der Show-Down stattfindet. </span></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div> Unknownnoreply@blogger.com018528 Bergen auf Rügen, Deutschland54.4180168 13.431797454.318132799999994 13.1983379 54.5179008 13.665256900000001tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-41238949805568430682010-09-07T13:04:00.001+02:002010-09-07T13:04:27.252+02:00Neonazi-Überfall in Prora<div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Schon vor ein paar Tagen kam es auf dem Gelände des Jugendfestivals "Prora10" zu einem Zwischenfall, der jetzt erst von der linksjugend Rügen, Stralsund, NVP öffentlich gemacht wurde. Augenzeugen berichten:<br />
<blockquote>In der Nacht vom 3. – 4.09.2010 betrat eine größere Gruppe Jugendlicher das Prora10 Gelände. Auf dem Gelände wurde von den Jugendlichen „Sieg Heil“, „Deutsche brauchen Bier“ und „White Power“ lautstark gerufen. Daraufhin informierten wir den Veranstalter, der sich aber halbherzig um die Gruppe kümmerte und uns mitteilte, dass es sich hier um verwirrte Jugendlich bzw. Hansa Fans handelt. Erst als die Parolen wiederholt, ein Infostand von uns beschädigt und Mitglieder aus unserer Gruppe beschimpft und bedroht wurden, wurde dem Sicherheitsdienst vom Veranstalter aufgetragen die Situation unter Kontrolle zu bringen. Aufgrund der mangelnden Bereitschaft des Sicherheitsdienstes, gelang dies nicht, darauf hin riefen wir die Polizei herbei. Wir fordern vom Veranstalter eine lückenlose Aufklärung und eine Stellungnahme für das Versagen des Sicherheitskonzeptes. Wir sind enttäuscht, dass der Veranstalter in den Medien keine Äußerungen über die Vorfälle tätigt und wahrscheinlich eine Strategie des „Totschweigens“ verfolgt. Außerdem bedanken wir uns für die hervorragende Arbeit der Polizei. Nach Angaben eines Mitarbeiters des Sicherheitsdienstes ist der Beinbruch eines Randalierers nicht von der Polizei herbei geführt, sondern vom Sicherheitsdienst, da andere Gruppen wahrscheinlich über angebliche Polizeigewalt berichten werden.</blockquote>Angesichts des beherzten Eingreifens der zur Hilfe gerufenen Polizeibeamten verwundert es dann doch, dass Uwe Werner, Sprecher der Polizeidirektion Stralsund, nicht "<i>von einem Angriff mit rechtsextremen Hintergrund</i>" sprechen will. Immerhin mussten vier Einsatzwagen der Polizei nach Prora geschickt werden, um die Lage schließlich unter Kontrolle zu bringen.<br />
<br />
Schon in "Aktion Störtebeker" habe ich beschrieben, dass das Nazi-Ruinengelände in Prora ein beliebter Wallfahrtsort für Rechtsextreme von außerhalb Rügens ist. Das muss leider bei allen Planungen von Veranstaltungen dort berücksichtigt werden. Und ob die besoffenen "Sieg Heil"-Schreier sich als Fans von Hansa Rostock tarnen oder organisierte Neofaschisten sind, ist für die von dieser Gewalt betroffenen ziemlich egal.<br />
<br />
<br />
</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-86844025487346836942010-08-18T20:56:00.000+02:002010-08-18T20:56:28.544+02:00Kriegsspiele unter der Rügen-Brücke<span style="font-family: Verdana,sans-serif;">Als ich mir den Plot für "Aktion Störtebeker" ausgedacht habe, musste ich irgendwie die Verbindung zwischen al-Kaida, Rügen und Störtebeker ziehen. Warum sollten islamistische Terroristen ausgerechnet im beschaulichen Mecklenburg-Vorpommern ihren Anschlag verüben wollen?</span><br />
<br />
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;">Seit ich heute einen Bericht der Nachrichtenagentur ddp über die Marinetechnikschule Stralsund gelesen habe, kenne ich einen Grund mehr. Denn dort ist zu lesen:</span><br />
<span style="font-family: Verdana,sans-serif;"> </span><br />
<blockquote><span style="font-family: Verdana,sans-serif;">Mit 30 Knoten rast das Speedboot der Marine über den Strelasund. Klatschend setzt das auf und ab springende Hartschalenschlauchboot über das Wasser, ehe der Bootsführer abbremst und einen engen Kreis zum Hafen zieht. Sein Fahrlehrer ist zufrieden und weist die Besatzung zum nächsten Manöver an. ... </span><br />
<div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Die Führerscheinprüfung für die angehenden Kraftbootführer der mehr als 50 Kilometer pro Stunde schnellen Spezialboote gehöre seit einiger Zeit zum Ausbildungsprofil der Marinetechnikschule in Stralsund, sagt Oberleutnant zur See Steven Wernecke. Das Lehrprogramm schließe auch die Qualifizierung des Bordpersonals der Fregatten ein, die bei der Piratenabwehr vor der Küste von Somalia zum Einsatz kommen. .... Schon in wenigen Tagen wird der 38-Jährige selbst in Djibouti seinen Dienst im Rahmen der EU-Operation «Atalanta» antreten.....</div></blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Mit anderen Worten: Direkt unter der Rügen-Brücke werden junge Marine-Soldaten für ihre "Anti-Terroreinsätze" am Horn von Afrika und anderswo trainert. Dass es dabei nicht um harmloses Bootsfahren geht, zeigt der ddp-Bericht auch: </div><blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Mit einem Kaliber von 127 Millimetern und Reichweiten von über 20 Kilometern könne die Marine mit der hochpräzisen Waffe auch Operationen an Land durch gezielten Beschuss unterstützen, betont Kommandeur Bernd-Peter Rahner. Mit den Aufträgen am Horn vor Afrika oder im Mittelmeer vor dem Libanon hätten sich auch die Einsatzzeiten der Schiffe verlängert ...</div></blockquote><span style="font-family: Verdana,sans-serif;">Womit wir dann wieder beim Politthriller "Aktion Störtebeker" sind. Denn so unwahrscheinlich ist es angesichts dieser Kriegsspiele vor Rügen dann gar nicht mehr, dass die bewaffnete Auseinandersetzung nicht nur weit weg von der Heimat stattfindet.</span>Unknownnoreply@blogger.com0Stralsund, Deutschland54.3139877 13.085796254.2138507 12.8523367 54.414124699999995 13.319255700000001tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-67360338819797916592010-08-07T13:40:00.003+02:002010-08-07T13:47:07.073+02:00Neonazi-Anschlag auf Angela Merkel?<span style="font-family: Verdana,sans-serif;">Wer "Aktion Störtebeker" aufmerksam liest, wird feststellen, dass Kommissar Bratfisch längere Zeit auch eine Spur zu möglichen Attentätern aus der Neonazi-Szene verfolgt. Ein nicht unbedingt aus der Luft gegriffenes Szenario. Denn</span> <span style="font-family: Verdana,sans-serif;">gestern berichtete die italienische Zeitung <a href="http://draft.blogger.com/goog_199854992">L’Espresso</a></span><a href="http://espresso.repubblica.it/dettaglio/merano-merkel-nel-mirino/2132074"> </a><span style="font-family: Verdana,sans-serif;">von Anschlagsplänen auf Kanzlerin Angela Merkel an deren derzeitigen Urlaubsort Sulden im Vinschgau in Südtirol. </span><br />
<br />
<div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Demnach schleicht "<i>der deutsche Neonazi H.P. (50) aus Bremerhaven</i>" in Norditalien herum. Schon vor einem Jahr habe er sich mehrere Monate in Meran aufgehalten und vergebens Unterstützung bei einer bewaffneten Neonazi-Gruppe dort gesucht. „<i>Es sieht so aus, als ob der über diskrete finanzielle Mittel verfügende H.P in diesen Tagen nach Südtirol zurückgekehrt ist. Vielleicht in Erwartung der Ankunft von Kanzlerin Merkel?</i>“ schließt das Blatt seine Exklusivstory. Dabei beruft sich L“Espresso auf einen der Redaktion bekannten Italiener, der im Text "Andreas" genannt wird und in rechtsradikalen Kreisen zwischen Deutschland, Österreich und Italien verkehren soll.<br />
<br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">16 Mitglieder der Neonazi-Gang wurden inzwischen laut Presseberichten von den italienischen Behörden festgenommen und weitere 100 angezeigt, einige sollen bei Verhören von dem deutschen Neonazi berichtet haben. Fast alle sind kaum älter als 20 Jahre und deutschstämmige Südtiroler. Sie werden beschuldigt, Aktionen gegen Ausländer, politische Gegner und vor allem gegen Italiener unternommen zu haben. Gegen die Kanzlerin hätten sie nichts, sagt der angebliche "Andreas", auch deshalb hätten sie H.P. nicht geholfen. Er behauptet auch, die deutsche Polizei habe bei dem Mann daheim in Bremerhaven, obwohl von italienischen Behörden über dessen Treiben informiert worden, nicht einmal eine Hausdurchsuchung gemacht.<br />
<br />
Aus Berlin kommt inzwischen ein Dementi. An dem Bericht sei nichts dran, alles nur "<i>heiße Luft</i>". Eine erhöhte Gefährdung für die Kanzlerin gebe es nicht und eine echte Gefahr gehe von dem Neonazi, der aus dem Raum Cuxhaven stammen soll, nicht aus. Hoffen wir, dass dem wirklich so ist und die Kanzlerin ihren Italienurlaub genauso heil übersteht wie ihre letzten Rügen-Besuche.<br />
<br />
Die deutsche Neonaziszene macht sich auf jeden Fall über die Aufregung lustig und unterstellt gar politisches Kalkül: "<i>Anschläge dieser Art steigern bekanntlich das Engagement des träge gewordenen Wählers. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Attentate auf Oskar Lafontaine am 25. April 1990 und Wolfgang Schäuble am 12. Oktober des gleichen Jahres.</i>"</div>Unknownnoreply@blogger.com0Sulden, 39029 Stilfs Bozen, Italien46.5279493 10.584901946.5131863 10.555719400000001 46.542712300000005 10.6140844tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-29964868378733907022010-08-06T14:43:00.001+02:002010-08-06T14:46:52.148+02:00Linken-Politiker als Waffenhändler?<div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Die Linke versteht es in den letzten Wochen sehr gut, den hungrigen Medien knallige Schlagzeilen für das Sommerloch zu liefern. So wie heute der <a href="http://www.rp-online.de/niederrheinsued/erkelenz/nachrichten/erkelenz/Waffenhandel-Linken-Politiker-unter-Verdacht_aid_890691.html">Rheinischen Post</a>:</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div class="separator" style="clear: both; font-family: Verdana,sans-serif; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjiU5QM8Yqpg58VtKnD3ms3nLGoJwjZB68-Z_8cl7ex8mk12J9tybo9WnqTkAuzNmQNTUalNaNYKLF2EixBVsj0wMwAFwKBLuHJbM3A62f-mzLWROcuzBkMgyNLGvD5e_CelOyq9kt7QiVG/s1600/rp.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="43" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjiU5QM8Yqpg58VtKnD3ms3nLGoJwjZB68-Z_8cl7ex8mk12J9tybo9WnqTkAuzNmQNTUalNaNYKLF2EixBVsj0wMwAFwKBLuHJbM3A62f-mzLWROcuzBkMgyNLGvD5e_CelOyq9kt7QiVG/s400/rp.png" width="400" /></a></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Es geht um den mysteriösen Mord an dem Erkelenzer Augenarzt Dr. Udo Schmitz, bei dem die zuständige Mordkommission in Aachen seit Wochen auf der Stelle tritt. Bereits seit Anfang des Jahres wird angeblich gegen Manfred Hämmerle ermittelt. Der ist Sprecher und Fraktionsvorsitzender der Linken im Städtchen Hückelhoven und soll mehrfach illegale Schusswaffen besorgt haben. Darunter auch eine Maschinenpistole, die bei dem späteren Mordopfer gefunden wurde. Der Vorwurf: Verstoss gegen das Kriegswaffengesetz.</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Was die Staatsanwaltschaft nun bewogen hat, ausgerecht am letzten Mittwoch einen öffentlichen Fahndungsaufruf mit vollem Namen des Linken-Politikers zu starten, wäre eine interessante Frage? Wollte sie Stoff für das Sommerloch liefern? Denn darin ist zu lesen:</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"></div><blockquote style="font-family: Verdana,sans-serif;">Der Augenarzt wurde mit einer Maschinenpistole der Marke STEN, Typ MK II, erschossen. Die Ermittlungen ergaben, dass er diese Schnellfeuerwaffewaffe von einem Manfred Hämmerle erhalten hat. Dieser Mann wird beschuldigt, mehrfach illegal Schusswaffen besorgt zu haben. In diesem Zusammenhang bedarf es der Klärung folgender Fragen: Wer kann Angaben zu Verbindungen zwischen Dr. Schmitz, Manfred Hämmerle und dem angeblichen Drago machen? Wer hat diese Personen zusammen gesehen? Wer kann Angaben zum Verbleib der Mordwaffe machen? Wo ist eine STEN MK II nach der Tat am 09. Januar 2010 aufgetaucht?</blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Das wäre eine harte Nuß für meinen Kommissar Bratfisch. Ermittlungen in der eigenen Partei gegen einen Funktionsträger, der mit Maschinenpistolen handelt. Wo hat der die eigentlich her? Doch wohl nicht aus einem versteckten Waffenlager der "<a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2009/06/dkp-militarorganisation-nicht-viel.html">Gruppe Ralf Forster</a>" im Grenzgebiet zu den Niederlanden? Wenn ich Zeit hätte, könnte ich glatt nach dieser Vorlage einen neuen Krimi schreiben.</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Die CDU griff den Fall natürlich sofort auf: Er zeige, dass die "<i>Linkspartei ein Sammelbecken von Extremisten</i>" sei. Außerdem sei die Partei "<i>zu schnell gewachsen und die Parteiführung nicht in der Lage, zu verhindern, dass fragwürdige Mitglieder Ämter bekleiden</i>". Das war denn selbst Reinhold Michels, Redakteur der Rheinischen Post, zuviel. In einem Kommentar schrieb er heute immerhin: "<i>Auch für diesen Beschuldigten gilt im Rechtsstaat die juristische Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils in einem möglichen Strafprozess. Also: Keine Vorverurteilung ...</i>" </div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><br />
<span id="goog_1147081766"></span><span id="goog_1147081767"></span>Unknownnoreply@blogger.com0Hückelhoven, Deutschland51.0524656 6.223666350.944558099999995 5.9902067999999993 51.1603731 6.4571258tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-22807747361964338042010-07-14T21:41:00.000+02:002010-07-14T21:41:45.033+02:00Pinbooks: Krimi-Schauplätze auf Google MapsHeute habe ich<a href="http://www.pinbooks.de/buch/Aktion-St--rtebeker--R--genkrimi-mit-Kommissar-Bratfisch.html"> Pinbooks</a> entdeckt, eine neue "Buch-Suchmaschine" + Büchercommunity, die über Geotagging auf den Karten von Google Maps funktionier. Ich finde Idee sehr gut und habe sie gleich für "Aktion Störtebeker" genutzt. Die Erfinder dieses Dienstes beschreiben ihn so:<br />
<br />
<blockquote> <div style="padding-left: 30px;">Handlungsort, Genre und Handlungszeit sind hier die Suchparameter für Bücher, die auf Google Maps verortet sind. So lassen sich einfach Krimis, Romane, Biographien und andere Bücher mit einem Bezug zu einer beliebigen Stadt finden - als persönliches Geschenk für Freund oder Freundin, zum Umzug oder für den nächsten Urlaubsort.</div></blockquote><blockquote> <div style="padding-left: 30px;">In der pinbooks-Community treffen sich Gleichgesinnte, die ebenfalls gerne lesen, sich durch neue Tipps inspirieren lassen oder sich zu anderen pinbooks austauschen möchten. Mit pinbooks kann man nicht nur Bücher zur Stadt finden, sondern jeder kann auch selbst Bücher auf Google Maps markieren („pinnen”). So können Nutzer aus virtuellem, literarischem Niemandsland einen gemeinsamen Online-Literaturatlas zur Stadt, Region und Nation bauen. In der pinbooks-Community treffen sich Gleichgesinnte, die ebenfalls gerne lesen, sich durch neue Tipps inspirieren lassen oder sich zu anderen pinbooks austauschen möchten.</div></blockquote><blockquote> <div style="padding-left: 30px;">Durch das Geotagging der Bücher auf Google Maps und die Georeferenzierung der Handlungsorte zu Städten, Metropolen und Landschaften erhalten Bücher eine neue besondere Note im Geokontext des Lesers. Bücher zur eigenen Stadt oder zum Urlaubsort sind besonders spannende und persönliche Bücher, auch sehr gut geeignet als Buchgeschenk. Das persönliche Buch mit Geotag auf Google Maps kann ein historischer Roman, ein Stadtroman, ein Regionalkrimi (z.B. ein Eifelkrimi) oder ein Stadtkrimi (z.B. ein Berlin Krimi) sein.</div></blockquote>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-6958175782043557462010-06-15T22:32:00.002+02:002010-06-17T10:06:16.412+02:00Anschlag auf Polizisten: Vorwand zur Kriminalisierung von Protesten?<div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Am vergangenen Samstag wurde während der Demonstration „Wir zahlen nicht für Eure Krise“ in Berlin ein Sprengkörper gegen Polizisten geworfen. Dabei wurden mehrere Polizeibeamte verletzt. Zwei Beamte so schwer, dass vor Ort eine Notoperation eingeleitet werden musste.</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Ich teile hierzu die Position von Frank Tempel, den ich bei den <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2008/10/ein-kommissar-zwischen-allen-sthlen.html">Recherchen</a> für den Politkrimi "Aktion Störtebeker" kennengelernt habe. Der Thüringer Linken-Politiker und Kriminaloberkommissar a. D. ist inzwischen Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Innenausschuss. In einer Erklärung verurteilte den Anschlag auf das Schärfste: "<i>Polizisten und ihre Familien sind für die Sozialkürzungen in diesem Lande nicht verantwortlich, sondern Betroffene. Der Anschlag spielt denen in die Hände, die sozialen Protest kriminalisieren wollen. Berechtigte Kritik wird ins Unrecht gerückt, Bürgerinnen und Bürger von Protest abgehalten und Bündnisse gegen Sozialabbau gespalten. Gruppen, die Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung einsetzen und Menschenleben gefährden, sind keine Bündnispartner der LINKEN</i>".</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Das ist klar und eindeutig. Zu dem bei dem Anschlag verwendeten Sprengkörper spekuliert <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/search?q=pan+amp">wieder mal</a> die Berliner Sicherheitsfirma PAN AMP AG: "<i>Bereits am Sonntag analysierten Experten, unter Ihnen Gutachter und militärisch ausgebildete Sprengspezialisten, das per Internet verbreitete Video zum Anschlag auf die Berliner Polizei vom 12.06.2010. Es besteht kein Zweifel, dass es sich bei dem aufsteigendem weißen Rauch in der Sekunde 32 des Videos um die Rauchwirkung eines selbstgebauten Initialzünders handelt. Die ersichtliche Aufstiegsgeschwindigkeit und die Farbe der Rauchwolke, nach der in der Sekunde 33 der Sekundärsprengstoff zündet, und die ersichtliche Druckwelle, die Splitter der Bombe lebensgefährlich beschleunigt, bestätigen die Ersteinschätzung: Es handelt sich um eine selbstgebaute Splitterbombe. Der Typ basiert auf zwei Anleitungen eines Berliner Internet-Forums, dass sich insbesondere mit der Herstellung von Zündern und Sprengstoffen beschäftigt. Unter Experten gilt das Internet-Forum eines jungen Berliner Linksextremisten bereits seit 2008 als eine der gefährlichsten Ansammlungen von Sprengstoff- und Bombenbauanleitungen im europäischen Internet." </i></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Und natürlich fordern die selbsternannten Sicherheitswächter die sofortige Schließung dieses Online-Forums. So wie es übrigens inzwischen <span style="font-family: Verdana,sans-serif;">allen Internetseiten auf www.projektwerkstatt.de ergangen ist. Dort waren die <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2010/06/prisma-professionelle-anleitung-zur.html">Sabotageanleitungen der "Prisma-Broschüre"</a> archiviert. Die Staatsmacht reagierte massiv: </span><span class="text_exposed_show">Der gesamte Domainbereich musste vor wenigen Tagen auf Gerichtsanordnung abgeschaltet werden, alle Daten über Verbindungen beim Provider wurden von der Polizei gesichtert und sämtliche Computer und Festplatten des Seiteninhabers im Rahmen einer Hausdurchsuchung in Berlin beschlagnahmt. Damit steht die politische Internetplattform einer Vielzahl von beteiligten Gruppen nicht mehr zur Verfügung. Und für was die Sicherheitsorgane die beschlagnahmten Daten nutzen, dürfte auch klar sein.</span><br />
<br />
<span class="text_exposed_show">Nachtrag: Aus der "Splitterbombe" ist <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/ein-dumpfer-knall-mit-folgen/">inzwischen</a> ein "polnischer Böller" geworden (was allerdings an den Verletzungen der Polizisten nichts ändert) </span><br />
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</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-31459366796241639842010-06-05T15:24:00.002+02:002010-06-15T22:37:02.885+02:00Prisma: Professionelle Anleitung zur Sabotage<div id="spIntroTeaser" style="font-family: Verdana,sans-serif;">Ganz aufgeregt meldet die Online-Ausgabe eines großen deutschen Nachrichtenmagazins heute: "<i>Die deutschen Sicherheitsbehörden sind besorgt: Nach SPIEGEL-Informationen kursiert in der linken Szene eine Broschüre, die akribisch und professionell Tipps für Brandanschläge und Sabotageaktionen auflistet.</i>" Das sei eine neue Qualität, wird ein Verfassungsschützer zitiert.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a bitly="BITLY_PROCESSED" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8K2_CcnXiiRF4YmxQraJIq4y8Ph9xZbvMYKyW1n0ZnlLSMO_a4c-NSc1CaIOGerK0vE3IEflPNPCq2GtN50ewMbllgyZOTaQrgeUZg9pRgJtGMHb1LISJWCiH-hDIewSdzOCe83iA4qTa/s1600/prisma.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8K2_CcnXiiRF4YmxQraJIq4y8Ph9xZbvMYKyW1n0ZnlLSMO_a4c-NSc1CaIOGerK0vE3IEflPNPCq2GtN50ewMbllgyZOTaQrgeUZg9pRgJtGMHb1LISJWCiH-hDIewSdzOCe83iA4qTa/s320/prisma.png" width="238" /></a></div>Denn die anonymen Verfasser beschreiben in der 80-seitigen Broschüre "<i>unter anderem mehrere Brandsätze mit Zeitzündern, Hakenkrallen, mit denen Züge der Bahn zum Halten gebracht werden, und Techniken zum Umsägen von Strommasten.</i>" In mehreren Kapiteln - so Spiegel Online - "<i>widmen sich die Autoren zudem den Ermittlungsmethoden der Polizei und listen detailliert auf, wie man Spuren vermeidet und Observanten abschüttelt</i>."<br />
<br />
Nun wird man spätestens seit der Lektüre von "Aktion Störtebeker" wissen, dass ich keine Sympathie für gewaltsame Aktionen habe. Auch wenn es in diesem Politkrimi um einen Sprengstoffanschlag auf die Rügenbrücke geht. Trotzdem hat mich diese Broschüre, gegen die von der Berliner Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und beim Amtsgericht Tiergarten eine Beschlagnahmeanordnung erwirkt wurde, natürlich interessiert. Und siehe da: In den Weiten des World Wide Web wird man fündig. Da hilft auch keine Beschlagnahme von gedruckten Exemplaren. Hier die Links zu einzelnen Kapiteln:<br />
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<ul><li> <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://www.projektwerkstatt.de/download/texte_cd/da/prisma.pdf">Eingangskapitel</a> mit Infos zur Aktionsplanung</li>
<li>Kapitel zu <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://www.projektwerkstatt.de/download/texte_cd/da/prisma4spuren.pdf" target="_blank">Spuren und Spurenvermeidung</a>: Finger- und Schuhabdrücke, DNA usw. </li>
<li>Kapitel zu <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://www.projektwerkstatt.de/download/texte_cd/da/prisma4ueberwachung.pdf" target="_blank">Überwachung</a>: Kameras, Handys, Observation und mehr </li>
<li>Tipps zur <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://www.projektwerkstatt.de/download/texte_cd/da/prisma5doku.pdf" target="_blank">spurenfreien Dokumentation</a> (BekennerInnenbrief, Computer nutzen ...) </li>
<li>Anleitungen zu <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://www.projektwerkstatt.de/download/texte_cd/da/prisma6sabotage.pdf" target="_blank">Sabotage aller Art </a></li>
<li>Anleitungen zu <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://www.projektwerkstatt.de/download/texte_cd/da/prisma6leitungen.pdf" target="_blank">Sabotage an Oberleitungen und Strommasten</a></li>
<li> Anleitungen zu <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://www.projektwerkstatt.de/download/texte_cd/da/prisma6brand.pdf" target="_blank">Mollies und Brandsätzen</a> </li>
</ul><br />
Das Ganze ist sehr professionell aufgezogen, geht sehr in technische Details und erinnert an das "<a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://www.ballistichelmet.org/school/free.html">Freedom's Fighters Manual</a>" der CIA oder "<a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://openlibrary.org/books/OL5583159M/totale_Widerstand.">Der totale Widerstand - das Schweizer Unteroffiziershandbuch</a>", in denen ebenfalls sehr detaillierte Sabotageanleitungen gegeben werden. Ob da auch die Berliner Staatsanwaltschaft dagegen ermittelt? <br />
<br />
NACHTRAG: Die Links zur Broschüre sind inzwischen tot, weil die gesamte Domain auf Gerichtsanordnung <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2010/06/anschlag-auf-polizisten-vorwand-zur.html">geschlossen</a> werden musste. <br />
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</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-28600583488185625532010-05-30T22:25:00.000+02:002010-05-30T22:25:52.490+02:00Tatort: Geheimdienst ohne Staat<div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Ich bin ja sehr für viel Phantasie bei Krimiautoren. Aber der <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://www.daserste.de/tatort/sendung.asp?datum=30.05.2010">Bremer Tatort "Schlafende Hunde" heute</a> war dann doch etwas übertrieben. Fiese Stasioffiziere, die inzwischen in der nordwestdeutschen Hafenstadt eine florierende Security-Firma betreiben und im als Mini-DDR gestylten Keller finstere Giftmordpläne schmieden. Das kaum nachweisbare Gift, übrigens in einem "Stasi-Labor in Prora" auf Rügen entwickelt, haben sie aus der Konkursmasse des untergegangenen Staates in die Gegenwart hinübergerettet. </div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Dazu noch ein DKP-Aktivist, der in den 70er-Jahren Berufsverbot bekam und daraufhin mit DDR-Hilfe eine Import-Export-Firma gegründete, um das Embargo des Westens zu unterlaufen. Ein Orden, den ihm damals Stasi-Chef Mielke verlieh, wird dem auch nach der Wende erfolgreichen Unternehmer nun als Videoaufzeichnung zum Verhängnis. Schließlich noch seine Tochter, die damals der leiblichen Mutter weggenommen und von einem MfS-Offizier zwangsadoptiert wurde. Nach der Wende ging sie nach Cuba ins Exil und unterstützt heute den bewaffneten Widerstand der Indios in Lateinamerika. </div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Da schließt sich dann zwar der Kreis der Story, da der Export-Import-Unternehmer im Auftrag des "Geheimdienstes ohne Staat" die Waffen über den Atalantik schmuggeln soll. Eine spannende Geschichte hat Drehbuchautor Wilfried Huismann (früher selbst in der linken Bewegung der BRD aktiv) aber aus diesen Versatzstücken nicht gebastelt. Und dass auch noch Kommissarin Inga Lürssen unter den falschen Verdacht gerät, seinerzeit als Friedensaktivistin in Bremen ihre Mitkämpfer im Stasi-Auftrag ausgespäht zu haben, trägt auch nicht zu mehr Übersichtlichkeit bei. Der Tatort heute war einfach wirr und völlig an den Haaren herbeigezogen. </div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Übrigens: Im <a bitly="BITLY_PROCESSED" href="http://www.radiobremen.de/apps/php/chat/tatort_schlafende_hunde/">Chat zur Sendung</a> geht es übrigens gerade heiß her.</div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-1067306500253653052010-05-24T22:07:00.000+02:002010-05-24T22:07:09.832+02:00Neuer Rügen-Krimi: Rügen, Ranen, RachedurstAuch wenn es zur Zeit leicht regnet auf Rügen: Die Urlaubssaison 2010 hat unwiderruflich begonnen. Das merke ich auch an den steigenden Verkaufszahlen für meinen Rügen-Krimi "Aktion Störtebeker" (<a href="http://astore.amazon.de/stoertebeker-21/detail/3839115248">Bestellung hier</a>). Der soll ja bald Konkurrenz bekommen.<br />
<br />
Doch bisher ist "<a href="http://www.ruegenkrimi.de/index.htm">Rügen, Ranen, Rachedurst</a>" - zuerst angekündigt für das Frühjahr, dann für Anfang Mai - noch nicht auf der Insel erhältlich. Was vielleicht auch daran liegt, dass es kein einfacher Roman ist - sondern ein ganzes Medienpaket mit Buch, DVD und Gutscheinheft. Deshalb auch der stolze Preis von 19,90 Euro. Das ist zwar für das Gesamtpaket eigentlich nicht viel, aber doch eine Menge Geld beim Einkaufsbummel an der Strandpromenade in Binz.<br />
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Im Vorfeld hat der Autor (und in Personalunion auch Verleger) viel Aufwand getrieben. Den Forensiker "<a href="http://www.ruegenkrimi.de/mark-benecke.htm">Dr. Made</a>" (der auch für die "<a href="http://wiki.benecke.com/index.php?title=2009-07-07_Express:_Dr._Made_will_in_die_Politik_und_verspricht_allen_alles">Partei</a>" zum Bundestag kandidierte) engagiert, ein Casting veranstaltet, die Medien gefüttert. Ich bin gespannt, ob sein Kalkül aufgeht? Auf meiner <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2009/10/tv-bericht-von-der-lesung-im-cliff.html">Lesung</a> im Cliff-Hotel war er auch anwesend und wir haben uns länger unterhalten. Aber lassen wir ihn doch einfach selbst zu Wort kommen:<br />
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<object height="350" width="540"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/mKpmFsrOxh4&hl=de_DE&fs=1&rel=0&color1=0xe1600f&color2=0xfebd01&border=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/mKpmFsrOxh4&hl=de_DE&fs=1&rel=0&color1=0xe1600f&color2=0xfebd01&border=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="540" height="350"></embed></object>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-79523954707147180382010-05-06T15:07:00.002+02:002010-05-06T15:10:10.208+02:00Die Memoiren eines Terroristen: Mein Weg ins Paradies<div style="font-family: Verdana,sans-serif;">In meinem Krimi "Aktion Störtebeker" spielt ja der junge Islamist Eric Breininger eine gewisse Nebenrolle. Nun scheint sich bestätigt zu haben, dass er vor einigen Tagen bei einem Gefecht mit pakistanischen Soldaten am Hindukusch getötet wurde. Gestern wurde nun bekannt, dass er kurz vor seinem gewaltsamen Tod die Arbeit an seinen <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,693081,00.html">Memoiren </a>beendet hat.</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Unter dem Titel "Mein Weg ins Paradies" beschreibt Breininger dort, wie er als junger Deutscher zum Islam konvertierte, sich radikalisierte und schließlich in einem militärischen Trainingslager in Waziristan landete. Interessant für mich seine Schilderungen über den Alltag in dem Camp, seine Zweifel und seine Einsamkeit:</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"></div><blockquote style="font-family: Verdana,sans-serif;">"Ich war nach einer Weile sehr betrübt, da ich mich mit niemandem austauschen konnte. Mir blieb nichts anderes übrig, als geduldig zu bleiben und die Zähne zusammenzubeißen, um die Ausbildung durchzuhalten. ... Mir fehlt es, einfach mal meine Gedanken auszutauschen oder dass mich ein Bruder aufbaut, wenn ich mal einen schlechten Tag hatte." </blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"></div><div class="article" style="font-family: Verdana,sans-serif;">Breininger wurde laut der Schilderung auch an schweren Waffen ausgebildet, die Rede ist von Schulungen im Minenbau und Schießübungen mit der Kalaschnikow. Mit einer solchen Waffe prahlte Breininger auch in Drohvideos, die in den vergangenen Jahren von ihm aufgetaucht sind. Auch von angeblichen Angriffen, unter anderem auf eine US-Basis, ist in den Memoiren die Rede, wobei auch Amerikaner "in die Hölle geschickt" worden seien. <span class="topo_col main_col" id="hauptspalte" role="main">Zuletzt war er Mitte April in einem <a href="http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/deutsche-dschihadisten-prahlen/" target="_blank">Video der relativ neuen Terrortruppe "Deutsche Taliban Mudschahidin"</a> zu sehen, in der diese behaupteten, erfolgreich Angriffe auf afghanische und US-amerikanische Soldaten im Osten Afghanistans verübt zu haben. </span></div><div class="article" style="font-family: Verdana,sans-serif;"></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Ich habe in "Aktion Störtebeker" nachzuvollziehen versucht, welche Gedanken im Kopf eines Teilnehmers an einer solchen Partisanenausbildung vorgehen. Was naturgemäß schwierig ist. Aber wenn man jetzt die bisher veröffentlichten Erinnerungen von Eric Breininger liest, lag ich wohl mit meiner Phantasie als Krimiautor nicht so daneben. Nur an einem Punkt ist der Roman schon weiter. Breininger bedauert:</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"></div><blockquote style="font-family: Verdana,sans-serif;">"Überhaupt wäre es gut, wenn unverheiratete Frauen sich auf den Weg an den Hindukusch machen würden, es gibt viele ledige Kämpfer an der Front." </blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"></div><span style="font-family: Verdana,sans-serif;">In meinem Camp gibt es bereits weibliche Kämpferinnen. Da sind die Islamisten in Pakistan noch nicht ganz auf der Höhe der Zeit.</span>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-68898631480198224572010-03-08T21:53:00.000+01:002010-03-08T21:53:07.123+01:00TV-Thriller "Die Grenze" - Wenn die Vorpommern wieder zur Waffe greifen<object height="315" width="500"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/Uu3XMS3l5A0&hl=de_DE&fs=1&color1=0xe1600f&color2=0xfebd01&border=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/Uu3XMS3l5A0&hl=de_DE&fs=1&color1=0xe1600f&color2=0xfebd01&border=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="500" height="315"></embed></object><br />
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<div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Ich habe ja hier im Blog schon vor <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2009/06/die-grenze-burgerkrieg-in-meck-pom.html">längerer Zeit</a> ausführlich über die Dreharbeiten zu dem SAT1-Thriller "<a href="http://www.die-grenze.de/home/">Die Grenze</a>" berichtet und nun wird der Film Anfang nächster Woche in 2 Teilen ausgestrahlt. Der Privatsender sorgt inzwischen massiv für Aufmerksamkeit - etwa mit einem Flashmob in Berlin, aber auch auf <a href="http://www.facebook.com/DieGrenzeFilm?v=wall&ref=search">Facebook</a>, <a href="http://twitter.com/diegrenze">Twitter</a> und YouTube. Sogar ein <a href="http://www.die-grenze.de/blog/">Weblog</a> wurde eingerichtet.</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><br />
</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">In Mecklenburg-Vorpommern stösst die staatliche Förderung dieses Fernsehthrillers mit immerhin 160.000 Euro bei den Parteien inzwischen für Ärger - denn für dieses Geld müssen andere Kulturschaffende in dem klammen Bundesland schon ziemlich lange stricken. Auf die politische Dimension dieses "Event-Zweiteilers" weist morgen das "<a href="http://www.neues-deutschland.de/artikel/166654.nva-waffen-im-schrank.html">Neue Deutschland</a>" hin:</div><blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"><i>Rechts gleich links also mal wieder – und die Nachfolgepartei Neue Linke hat noch alte NVA-Waffen im Schrank, um bei Gelegenheit loszuschlagen gegen die Demokratie. Es ist schwer vorstellbar, wie bei derart klischeebehaftetem Stoff wenigstens ein akzeptabler Thriller-Genre-Film entstanden sein soll, bei dem der Ärger über die Dialoge nicht den Spaß an der Verfolgungsjagd überlagert.</i></div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"></div></blockquote><div style="font-family: Verdana,sans-serif;">Ich habe meiner <a href="http://aktion-stoertebeker.blogspot.com/2009/06/die-grenze-burgerkrieg-in-meck-pom.html">Einschätzung vom Juni letzten Jahres</a> eigentlich nichts hinzuzufügen und bin jetzt gespannt, wie die Umsetzung des Plots wohl gelungen ist?</div><div style="font-family: Verdana,sans-serif;"> </div>Unknownnoreply@blogger.com0Stralsund, Deutschland54.3137829 13.085793254.2136459 12.852333699999999 54.413919899999996 13.3192527tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-50340568152891665132010-02-23T17:55:00.001+01:002010-02-23T17:55:04.563+01:00Der Fall Pohlmann kommt zu den Akten - Birthler-Behörde hat SPD-Abgeordneten zu Unrecht belastet
<div class='posterous_autopost'><div class="posterous_bookmarklet_entry"> <blockquote class="posterous_long_quote"><p>Der Fall Pohlmann hatte für Aufsehen gesorgt: Radio Bremen hatte aus Stasi-Unterlagen zitiert, in denen der Name Pohlmann auftaucht, und die Frage aufgeworfen, ob der Bremer Bürgerschaftsabgeordnete zu einer streng geheimen Eliteeinheit der DKP gehörte, die im Osten ausgebildet wurde, um im Westen Sabotageakte zu verüben. Dabei bezogen sich die Autoren auf die Stasi-Unterlagen und auf Einschätzungen der Birthler-Behörde. Beides konnte offenbar vor Gericht einer genaueren Betrachtung nicht standhalten.</p><p>Pohlmann wurde Ende Oktober von den Vorwürfen kalt erwischt. Sie beruhten im Wesentlichen auf Indizien: Der Sender brachte DDR-Reisen des damals hohen Bremer DKP-Funktionärs zeitlich in einen Zusammenhang zu Übungen der Partisanengruppe und fand auch andere Hinweise auf mögliche Zusammenhänge. Einen konkreten Beweis, dass Pohlmann Mitglied der Partisaneneinheit 'Gruppe Ralf Forster' war, blieben Sender und Behörde jedoch schuldig.</p><p><strong>Schwierige Verteidigung</strong></p><p>Der Fall hatte in Bremen für reichlich Wirbel gesorgt, und schon frühzeitig wurde in Politikerkreisen eine Frage diskutiert: Wie soll sich Pohlmann gegen den Vorwurf wehren, Mitglied einer Gruppe gewesen zu sein, die so streng geheim war, dass es keine schriftlichen Aufzeichnungen über sie gab, sondern nur ein paar Querverweise aus anderen Akten?</p><p>Der Politiker bestritt die Vorwürfe von Beginn an. Er legte eine eidesstattliche Versicherung ab und bekam schließlich Unterstützung vom 'Spiegel'. Das Nachrichtenmagazin zitierte einen früheren Instrukteur der 'Gruppe Ralf Forster', der Pohlmann entlastete. Er habe den Bremer 'aus eigener Kenntnis nicht mit der Gruppe in Verbindung bringen' können. Und auch auf Fotos habe der Instrukteur den SPD-Politiker nicht wiedererkannt. Und doch schienen Pohlmann bei seiner weiteren Verteidigung die Hände gebunden, da die Birthler-Behörde ihn als sogenannten 'Begünstigten' im Sinne des Stasi-Unterlagengesetzes einstufte. Folge ist, dass Pohlmann nicht alle Akten mit dem angeblich belastenden Material zur Verfügung gestellt worden sind.</p><p>Der Politiker holte sich schließlich mit Johannes Eisenberg einen Juristen an seine Seite, der bereits in ähnlichen Fällen erfolgreich war. Sie verklagten die Birthler-Behörde und erwirkten eine einstweilige Verfügung gegen Radio Bremen. Der Sender sah darin einen Angriff auf die Pressefreiheit und legte Rechtsmittel ein, doch ohne Erfolg. Das Landgericht Berlin untersagte Radio Bremen Ende Januar, die Vorwürfe gegen Pohlmann zu wiederholen. 'Bei der ausgesprochen dünnen Verdachtslage hätte Radio Bremen davon absehen müssen, Jürgen Pohlmann öffentlich mit der Gruppe Ralf Forster in Verbindung zu bringen', urteilten die Richter. Jetzt hat Pohlmann vor dem Verwaltungsgericht einen zweiten Erfolg erreicht.</p><p>In dem laufenden Verwaltungsgerichtsprozess hat die Stasi-Unterlagenbehörde nach Angaben von Pohlmanns Anwalt Eisenberg erklärt, es künftig zu unterlassen, 'personenbezogene Daten über den Bremer Politiker zugänglich zu machen'. Ferner werde die Birthler-Behörde Radio Bremen mitteilen, dass die bisherigen Auskünfte 'rechtswidrig erteilt' wurden, und sie wird dem Sender eine Gegendarstellung Pohlmanns übermitteln, heißt es in einer Mitteilung des Juristen.</p><p>Pohlmann selbst wertet die Unterlassungserklärung der Birthler-Behörde als Schuldeingeständnis. ' Ich freue mich über den Verlauf des Prozesses und glaube, dass damit jetzt auch eine Grundsatzentscheidung vorliegt, auf die sich andere berufen können, denen Ähnliches wiederfährt wie mir.'</p></blockquote> <div class="posterous_quote_citation">via <a href="http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/118367/Fall+Pohlmann+kommt+zu+den+Akten.html">weser-kurier.de</a></div> <p></p></div> <p style="font-size: 10px;"> <a href="http://posterous.com">Posted via web</a> from <a href="http://stoertebeker.posterous.com/der-fall-pohlmann-kommt-zu-den-akten-birthler">Aktion Störtebeker</a> </p> </div> Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5515229043383835528.post-55560923486019915592010-02-20T13:00:00.001+01:002010-02-20T13:00:32.994+01:00Paramilitärische Gladio-Einheiten auch im Osten in den Terrorismus involviert
<div class='posterous_autopost'><div class="posterous_bookmarklet_entry"> <blockquote class="posterous_medium_quote">Bei allem was zwischen Italien und Deutschland unterschiedlich sein mag, ähnlich war ganz sicher auch, dass Moskautreue in der BRD d.h. DKP- und SEW-Genossen bereit waren, die neue verdeckte Linie der Destabilisierung über die Förderung terroristischer Anschläge zu unterstützen. Der eigenständige, dritte Weg des Eurokommunismus fand bekanntermaßen bei ihnen keine Sympathien. Von der konspirativen westdeutschen Ralf Forster-Gruppe, der DKP-Militärorganisation, sind ca. 200 Personen in der DDR am Springsee nahe Frankfurt/Oder paramilitärisch ausgebildet worden. Auch sie weist alle Merkmale einer Gladio-ähnlichen Truppe auf.</blockquote> <div class="posterous_quote_citation">via <a href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31921/1.html">heise.de</a></div> <p></p></div> <p style="font-size: 10px;"> <a href="http://posterous.com">Posted via web</a> from <a href="http://stoertebeker.posterous.com/paramilitarische-gladio-einheiten-auch-im-ost">Aktion Störtebeker</a> </p> </div> Unknownnoreply@blogger.com0