24.03.09

Fünf Todsünden beim Verfassen von Kriminalromanen

Bei Watching the detectives bin ich dieser Tage auf den Beitrag "Fünf Todsünden beim Verfassen von Kriminalromanen" gestoßen. Das sind nach Meinung des Autors folgende:
  • Sie belassen es bei EINEM Mord.
  • Sie schreiben aus zu vielen Perspektiven.
  • Sie arbeiten mit Sprache.
  • Ihre Protagonistin / Ihr Protagonist ist unsympathisch.
  • Ihr Krimi endet nicht mit einer Auflösung.

Wenn ich mir das so recht überlege, habe ich nach diesen Kriterien bei "Aktion Störtebeker" eigentlich alles richtig gemacht: Es gibt mehrere Tote und die Perspektiven sind überschaubar (im Wesentlichen nur 2). Großartige Sprachverrenkungen gibt es auch nicht und Kommissar Bratfisch ist trotz (oder wegen?) seiner Mitgliedschaft in der LINKEN ein Sympathieträger. Und eine Auflösung für die Morde ist natürlich vorhanden. Allerdings geht der Krimi dann als Thriller noch ein Stück weiter. Aber auch dann kommt schließlich das Happy-End.