17.04.09

Soll ich mein Buch im Internet verschenken?

Der Leipziger Verlagsberater Leander Wattig wagt in einem Blog-Beitrag ein paar nahezu revolutionäre Thesen über die künftige Entwicklung des Buchmarktes. Unter anderem diese hier:
Wenn ich mich also in den jungen Autor der digitalen Medienwelt hineindenke, würde ich immer annehmen, dass er nichts zu verkaufen versucht, was im Überfluss vorhanden ist. Er wird das im Überfluss Vorhandene eher für seine Ziele, d.h. den Aufbau einer maximalen Reichweite, nutzen wollen. Daher wäre meine Vermutung, dass der junge Autor sein Manuskript in diesem Falle an potenziell jeden im Internet schicken wollen wird. Er würde das freie Kopieren seiner Inhalte nicht nur zulassen, sondern sogar befördern. Er würde die Tauschbörsen als Marketingplattformen begreifen.
Doch wovon sollte der Autor leben, wenn er seine Inhalte verschenkte? Zunächst einmal müsste er in Vorleistung gehen und für eben diese Inhalte möglichst viele echte Fans gewinnen. Hätte er das dank der maximierten Reichweite geschafft, könnte er nun versuchen, diesen Fans Dinge zu verkaufen, die im Gegensatz zu Inhaltekopien nach wie vor knapp sind. Denkbare Möglichkeiten wären hier u.a.:
  • Zeit und Aufmerksamkeit: Teilnahmegebühren für Live-Auftritte, Lesungen u.ä.
  • Spezialausgaben der Inhalte: Geschenk- und Prachtausgaben, personalisierte Ausgaben, andere Arten der Fixierung der Inhalte
  • Zugang zum Autor: Mitgliedschaft in Gruppen, Communities u.ä.
  • Merchandising: Verkauf physischer Produkte rund um die Marken des Autors und/oder die seiner Inhalte
  • Freiwillige Zahlungen, um Autor künftig Inhalteerstellung zu ermöglichen
Als betroffener "junger Autor" auf der Suche nach einem Verlag für meinen Regional-Krimi "Aktion Störtebeker" gehen mir da einige Sachen durch den Kopf. Reich werde ich vermutlich mit meinem Erstlingswerk - so es denn jemals gedruckt werden wird - sicher auch im herkömmlichen Verlagssystem nicht. Aber soll ich die "Früchte meiner Arbeit" deshalb gleich verschenken? Die von Leander angedachten anderen Refinanzierungsvorschläge für meinen Aufwand beim Verfassen des Buches - z.B. Lesungen, Merchandising, Special Editions, kostenpflichtige Exklusiv-Infos, Spenden der begeisterten Leser - sehe ich für mich als unbekannten Autor nicht wirklich. Das mag vielleicht bei einem Bestseller-Schreiber funktionieren, aber der braucht auch nicht unbedingt die Promotion im Internet.

Mit einem Großteil der Ideen von Leander Wattig bezüglich der Bedeutung von Reichweite bin ich einverstanden, nur vor seiner Konsequenz schrecke ich noch etwas zurück. Umfangreiche Leseproben im Netz und den Roman als kostengünstigeres E-Book zum Download anbieten - damit habe ich keine Probleme. Doch alles Verschenken? Das ist auch eine Geringschätzung meiner Leistung als Autor. Und leben will ich ja schließlich auch von irgendwas.

Soweit bin ich also noch nicht. Aber vielleicht braucht es heute Leute wie Leander Wattig, die weiter denken und das bisher Unvorstellbare aussprechen:

Was würde all das für Medienunternehmen bedeuten? Möglicherweise, dass die Inhalte, welche sie bisher verkauft haben, zunehmend zu einer Art Werbemittel werden.

Bekennerschreiben aus Dresden: Abrüsten mit Brandsätzen?

Mit dem "Bekennerschreiben" in meinem Regional-Krimi, in dem die "Aktion Störtebeker" die Verantwortung für den Sprengstoffanschlag auf die neue Rügen-Brücke übernimmt, habe ich mich beim Formulieren recht schwer getan. Denn was schreiben die Terroristen dort wohl hinein? Wieviel Propaganda, wieviel Insider-Wissen über den Tathergang (damit das Schreiben ernst genommen wird, schließlich gibt es viele Trittbrettfahrer bei solchen Aktionen)?
Heute habe ich im Saarbreaker ein Original-Bekennerschreiben einer "Initiative für ein neues blaues Wunder" zu dem österlichen Brandanschlag auf Fahrzeuge in einer Dresdener Bundeswehrkaserne entdeckt:

Bekanntgabe zum Brand des Bundeswehrfuhrparks auf dem Kasernengelände der Offiziersschule des Heeres in Dresden:

Schwerter zu Pflugscharen, Panzer zu Gartenscheren! Wenn ihr nicht abrüstet, tun wir es!

Es herrscht Krieg. Die Bundeswehr weitet u. a. ihren Angriffskrieg in Afghanistan im Rahmen des NATO-Kriegsbündnis stetig aus. Jetzt Waffen und Kriegsgerät zerstören: Das kann jeder, das sollte sogar jeder vernünftige Mensch machen. Heute – nicht morgen, wir können nicht mehr warten. Denn Kriege werden nicht durch Waffen verhindert – auch nicht durch sogenanntes »Peacekeeping«. Die Kriegstechnologie des Militärs, der Rüstungshersteller und Politiker bringt Tod und Zerstörung über die Menschen, verharmlost als Kollateralschäden und Berufsrisiko für Soldaten. Soldaten und Kriege haben auf dieser Welt nichts mehr zu suchen. Ihre Zeit ist abgelaufen. Sie tragen zu keiner Lösung, sondern zur globalen Vergrößerung des Elends bei.

Unsere Erfahrung hat gezeigt, daß keine Situation unausweichlich ist: trotz Stasi und ideologischer Verblendung. Was vor 20 Jahren galt, gilt auch heute noch. Auch der neue Staat hat uns nichts anzubieten, außer den Konsum des Freiheitsversprechens, welches angeblich am Hindukusch verteidigt wird. Die Beförderung von Offizieren am 7. Oktober 2008 erstmals im Rathaus hat das Faß des Gleichmutes zum Überlaufen gebracht. Wir verurteilen militaristische Rituale in öffentlichen Gebäuden und auf öffentlichen Plätzen als Zeichen der Verbundenheit. Durch Politiker, die der Bevölkerung dienen sollten, nicht staatlich besoldeten Mördern. Uns reicht es, wir wollen die Täuschung im Namen von Demokratie und Frieden nicht länger hinnehmen. Wir tanzen nach keiner Melodie der Wendehälse mit ihren Blockflöten.

Wir müssen den Kriegen ihre materielle Grundlage entziehen. Eigenverantwortliche Abrüstungsschritte sind dabei das Gebot der Stunde. Um menschenverachtendes Kriegsgerät unbrauchbar zu machen, haben wir es einfach angezündet.

Die Offiziersschule des Heeres in Dresden ist die zentrale Ausbildungsstätte der Bundeswehr. Seit 1998 durchlaufen hier jährlich mehr als 1400 Offiziere und Anwärter die Lehrgänge zum Töten auf Befehl. Auf dem Gelände existieren Gefechtsstandsimulatoren, in den Hörsälen wird Taktik, Logistik und Geschichte gelernt: Kriegswissen. Das Wappen der Offiziersschule glorifiziert mit seinem eisernen Kreuz »das Soldatentum seit 1813 über alle Kriege und politische Veränderungen hinweg«. »Der Schildgrund symbolisiert« passend »in Rot die Bindung des Soldatenberufes« an den Mord anderer Menschen »bis hin zur Aufopferung des eigenen Lebens« als kümmerlicher Held.

– Keine weiteren Militärrituale vor der Semperoper!
– Schluß mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehrfahrzeuge!
– Keine Inlandseinsätze von Soldatenberufe!
– »No pasaran« für kriegsverherrlichende Neonazitruppen und deren alljährlichen Aufmarsch im Februar!
– Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus!

Aus der Proklamation der provisorischen Regierung der Bunten Republik Neustadt: »Jede Verherrlichung von Krieg, Militarismus, Faschismus und Rassismus in der BRN verboten (…)«

In Erinnerung an Jorge Gomondai, der von rassistischen Jugendlichen aus der Straßenbahn geworfen wurde und dadurch am 6.4.1991 im Alter von 28 Jahren verstarb.

Initiative für ein neues blaues Wunder
Das LKA in Sachsen prüft derzeit die Echtheit des Schreibens. Sein Inhalt ist Propaganda pur, keinerlei konkrete Hinweise zum Ablauf der Tat. Kein Wunder, dass die Zweifel an der Authentizität groß sind.

Über nähere Hintergründe zu diesem Anschlag und einige Ungereimtheiten hat gestern schon Telepolis berichtet. Und auch im roten Blog und bei den ehemaligen NVA-Fallschirmjägern wird eifrig zu diesem Thema diskutiert.
 

13.04.09

LINKE-Funktionär als bewaffneter Kämpfer im Westen? Wann platzt die Wahlkampfbombe?

Die Auseinandersetzung um den Pro Reli-Volksentscheid in Berlin habe ich bisher nur am Rande registriert. Bis ich vorhin beim Frühstück in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) auf den Artikel "Der Humanist und die Stasi" gestoßen bin. 

Dieser bunt zusammengerührte Beitrag dürfte den vorläufigen Höhepunkt des Kesseltreibens gegen den Berliner Landesvorsitzenden des Humanistischen Verbandes Deutschlands (HVD) Dr. Bruno Osuch darstellen, der sich seit Jahren für einen Ethik-Unterricht an den Schulen der Bundeshauptstadt stark macht. Das heutige SPD-Mitglied - so der Vorwurf - soll in den siebziger und achtziger Jahren Mitglied der "Gruppe Ralf Forster" gewesen sein, die sich als bewaffneter Arm der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) auf den Guerillakampf in der Bundesrepublik vorbereitete. 

Neben der FAS haben auch diverse andere Medien über die Vorwürfe berichtet. In seinem Blog stellt Jürgen Winkler dazu fest: "Die Akten liegen seit 20 Jahren im Archiv. Nun scheint der Anlass günstig, sie an die Redaktionen zu verteilen. Wieviel Prozent der Vorwürfe gegen Osuch Wahrheit und wieviel Lüge sind, wird man vor dem Volksentscheid nicht mehr erfahren. Das ist gewollt. Der HVD soll abgeschossen werden, weil er wesentlich in die Pro-Ethik-Kampagne eingebunden ist."

Das Kalkül der Kampagne, die mit Hilfe der Birthler-Behörde inszeniert wird, so Winkler: "Pro Ethik = Pro Stasi. Und unterschwellig: Ethiklehrer = Stasilehrer."

In einer 153 Seiten starken Dokumentensammlung der Birthler-Behörde, die den Medien zugespielt wurde und die offensichtlich auch die Kaderunterlagen des Betroffenen enthält, ist Dr. Osuch auf Aktenvorgängen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zur "Gruppe Ralf Forster" erfasst. In einem Vermerk vom 2. Juni 1978 wird er angeblich mit drei weiteren DKP-Funktionären als "erfasste Person im Sicherungsvorgang MfS XV/3646/72" genannt. Hinter dieser Registriernummer verbirgt sich laut der Behörde die DKP-Militärorganisation. "Der Einsatz der Genannten zur Lösung spezieller Aufgaben erfolgt kurzfristig", soll darunter Major Kurt Bläsing von der Arbeitsgruppe Minister/Sonderaufgaben der Staatssicherheit (AGM/S) vermerkt haben. Diese Truppe leistete unter anderem auch die logistische Unterstützung für die Ausbildung der westdeutschen Partisanen.

Der HVD-Landesvorsitzende hat inzwischen in einer eidesstattlichen Erklärung eine Mitgliedschaft in der DKP-Militärorganisation (MO) und Kontakte zum MfS zurückgewiesen. Unstrittig ist allerdings, dass Bruno Osuch 1971 aktives Mitglied der DKP im mittelhessischen Gießen war. Im Sommer 1980 zog er nach West-Berlin, um in der 4. Oberschule Neukölln eine Stelle als Lehrer für Mathematik und Gesellschaftskunde anzutreten. Er wurde Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei West-Berlins (SEW), aus der er im September 1985 wegen ideologischer Differenzen und persönlicher Enttäuschung wieder austrat.

Unabhängig von dem offenkundigen Zweck des "überraschend aufgetauchten" Dokuments der Birthler-Behörde in der aktuellen Auseinandersetzung um den Pro Reli-Volksent-scheid in Berlin, enthält der FAS-Artikel von gestern noch eine interessante Passage zu den zusammen mit Dr. Osuch in der Stasi-Akte erfassten DKP-Mitgliedern: "Einer der drei ist heute Betriebsrat in Bremen, ein anderer Funktionär der Linkspartei". Man kann Wetten abschließen, wann deren Namen in der Öffentlichkeit auftauchen werden. Medien und politische Gegner warten nur noch auf einen geeigneten Moment im Wahlkampf.

12.04.09

Regalhaltung von Büchern ist Literaturquälerei

Zeit für einen Osterspaziergang. Und weil ich über die Feiertage in Solingen bin und dort heute unter dem österlichen Motto "Regalhaltung von Büchern ist Literaturquälerei" auf der Korkenziehertrasse eine Bookcrossing-Aktion stattfindet, nehme ich auch daran teil. Entlang der ehemaligen Eisenbahnstrecke, die heute ein Wanderweg ist, sollen knapp 500 viereckige „Ostereier“ gefunden, mitgenommen und später gelesen werden.

Aber ich lasse auch selbst ein Buch frei. Den Regionalkrimi "Tatort Töwerland" aus dem grafit-Verlag, der zufällig in meinem Reisegepäck war. Wenn ihn jemand aufgabeln sollte, bitte hier melden.

Ich finde die Bookcrossing-Idee ja ganz spannend, wenn auch - so meine Erfahrung - manchmal etwas frustrierend. Denn wenn man schon schweren Herzens ein Buch in die freie Wildbahn entlässt, will man auch etwas über sein weiteres Schicksal erfahren. Vor Jahren habe ich mal im Theater von Putbus auf Rügen ein paar Bücher ausgesetzt. Eigentlich eine ganz kulturvolle Umgebung und die Gefahr, dass die Druckwerke irgendwo verlorengehen, sollte dort eigentlich gering sein. Doch ich habe nie mehr wieder etwas von ihnen gehört. Schade.

Hoffen wir, dass es bei dem heute ausgesetzten Krimi von Jan Zweyer anders läuft.

10.04.09

Merkels Stasi-Umfeld

Vor ein paar Tagen haben wir uns diesem Partnernetzwerk angeschlossen. Es soll "Bürgerjournalisten und Blogbetreibern erlauben, mit ihren Artikeln und Beiträgen eine größere Öffentlichkeit zu erreichen." Konkret gibt es jeden Tag eine Liste von Texten, die man (gegen Nennung des Autors) ins eigene Blog übernehmen kann.

Heute ist auf "Aktion Störtebeker" die Premiere mit dem Beitrag "Merkels Stasi-Umfeld" von Rolf Ehlers, den ich auf Mein Politik-Blog entdeckt habe. Er zeigt, wie man mit etwas Phantasie und Recherche auch der heutigen Bundeskanzlerin eine Stasi-Verstrickung "nachweisen" kann. Was man ja heute sehr gern auch mit Politikern der LINKEN macht.

Ob es wirklich so war, weiß ich nicht und ich teile auch nicht die Wortwahl und Schlußfolgerungen des Autors. In "Aktion Störtebeker" wird es auf jeden Fall eine kleine Passage zum Start der CDU-Karriere von Angela Merkel geben. Denn die begann zu nächtlicher Stunde in den Räumen der damaligen NVA-Offiziershochschule "Otto Winzer" in Prora auf Rügen. 

Aber hier nun der Beitrag von Rolf Ehlers:

Wenn wir beurteilen wollen, was wir von einem Menschen erwarten können, fragen wir immer erst danach, wo er denn herkommt. Wir suchen uns ein Bild von ihm zu machen, indem wir ergründen, in welchem Umfeld jemand in der Vergangenheit gelebt hat. Wir deutschen Wähler werden aber seit Jahren darüber im Dunkeln gelassen, aus welchem Umfeld denn unsere Kanzlerin kommt.

Keine der maßgebenden Zeitungen hat darüber mehr als oberflächlich berichtet, bis jetzt das Schweizmagazin am 29.5.2008 titelte:

“Deutsche Kanzlerin Merkel ein Stasi-Spitzel?”

In der Talk-Show von Anne Will wies Oskar Lafontaine, der sich heftigen Angriffen wegen seiner Zusammenarbeit mit Gegor Gysi als angeblichem Zuträger der Stasi ausgesetzt sah, darauf hin, dass es die Kanzlerin Merkel selbst sei, die eine Aktivistin des DDR-Systems gewesen sei.

Informationen, die in den Archiven vergraben waren und die nach der Wende in der großen Vernichtungsaktion nicht untergegangen waren, sind Vielen schon seit Jahren bekannt. Ihre Veröffentlichung ist aber nicht opportun. Offenbar gefällt es maßgebenden Leuten in den Redaktionen und Verlagen oder denen, die Macht über sie haben, Frau Merkel vor allen Angriffen zu schützen. Ob diese Leute selbst wissen, über wen sie da die Hand halten?

Die Verflechtung mit dem DDR-Regime von Angela Dorothea Kasner, die mit ihrer ersten Ehe den Namen Merkel annahm und ihn nach Eingehung der zweiten Ehe behielt, hängt eng mit ihrem familiären Umfeld und ihren persönlichen und politischen Freunden zusammen, die fast ohne Ausnahme mit der Stasi verbandelt waren. Dabei spielen herausragende Rollen ihr Vater Horst Kasner, ihr mehrjähriger Lebensgefährte Michael Schindhelm, Clemence de Maizière sowie dessen Nachkommen Lothar de Maizière und Thomas de Maizière, Wolfgang Schnur, Manfred Stolpe, Klaus Gysi und Günther Krause – mit Ausnahme von Thomas de Maizière sämtlich Vollblutstasis, wenn nicht streng bewiesen, dann aber verdächtig…

Der Vater: Kapitalistenfresser in der Kirchenpolitik

Merkels Vater, Horst Kasner, war nicht ein bescheidener Pfarrer, sonden ein bedeutender Mann in der DDR-Kirchenpolitik, in der er zusammen mit dem einflussreichen Clemence de Maizière,einem registriertem Informanten der Stasi, die DDR-Pläne mit den Kirchen vorantrieb, vor allem die Abspaltung der evangelischen Kirche in der DDR von der Evangelischen Kirche des ganzen Deutschlands. Er war Mitglied der von Moskau gsteuerten Christlichen Friedenskonferenz (CFK) und im von der Staatssicherheit gelenkten Weißenseer Arbeitskreis. Er hatte alle Freiheiten, die nur die Bonzen hatten: zwei Autos und das Recht in den Westen zu fahren. Im staatlichen Auftrag fuhr er mit der “nationalen Front” nach Italien, wo er öffentlich erklärte, dass allein die KPI dieses Land retten könne. 

Ihr selbst gewählter Biographie-Schreiber, der CDU-Politologe Gerd Langguth, dem man auch nachsagt, dass er ein seriöser Analytiker sei, teilt mit, dass der dominante Pfarrer Horst Kasner seine Tochter Angela “entscheidend geprägt” habe. Langguth beschreibt den Geistlichen, der 1954 auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges von West nach Ost übergewechselt war und später im brandenburgischen Templin eine wichtige Einrichtung für die Ausbildung von Vikaren leitete, als Sympathisanten des SED-Staates. Seine politischen Anschauungen hätten ihm dort den Spitznamen “roter Kasner” eingebracht. Erst in der späten Wendezeit begann sich Angela Merkel zusehends - so Langguth - von ihrem “tief in das DDR-System verstrickten” Vater zu emanzipieren.

Über die Schülerin Angela Kasner berichtete der “IM Bachmann”, der u.a. auf Havemann angesetzt war, dass ihre “positive Grundhaltung bezüglich des Marxismus-Leninismus” bedeutend sei. Sie organisierte noch an der EOS Hermann Matern als führendes FDJ Leitungskader die Abschlussveranstaltung für ihren Abiturjahrgang. Vom Podium in der Aula rief sie auf zu Geldspenden für den Kauf von Waffen für die Frelimo-Rebellen in Mosambik und andere aktive kommunistische Gruppen in Südafrika. (Vgl. geisteswelt.blogsome.com)


Da sie die russische Sprache hervorragend beherrschte, durfte sie zum internationalen Schülerwettbewerb “Russische Olympiade” nach Moskau reisen.

Der Geliebte und der Arbeitskollege: Stasi-IM

Auf einem Studentenaustausch in Moskau lernte sie den gleichfalls dorthin entsandten Physikstudenten Ulrich Merkel kennen. Ihr eigener Vater traute die beiden im Jahre 1977. Vier Jahre später war sie mit der Ehe nicht mehr zufrieden. Nach ihrem Examen arbeitete sie am Zentralinstitut für Physikalische Chemie, einer Abteilung der DDR-Akademie der Wissenschaften in Berlin-Adlershof. In dieser Zeit wurden ihr ein längerer Aufenthalt in Prag und eine ausgedehnte Privatreise durch die Sowjetunion gestattet.

In dieser Zeit stieg sie innerhalb der FDJ auf zur FDJ-Freundschaftsratsvorsitzenden und als Mitgleid der FDJ-Kreisleitung zur FDJ-Leitungssekretärin und war damit Vorsitzende dieser kommunistischen Jugendorganisation an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Ihr Büro teilte sie mit einem Sohn Havemanns, dessen Familie mit der Trennung und Scheidung der Eltern heillos zerrissen war. Zu ihrer damaligen Arbeit erklärte sie später, sie habe den Einkauf von Theaterkarten organisiert. Ihre Funktion und gewiss auch ihre Arbeit war aber die einer Sekretärin für Agitation und Propaganda. (Vgl. politik.de/forum/)

In der Arbeit an ihrer Dissertation lernte sie im Nachbarbüro im Institut ihren neuen Geliebten kennen, den Michael Schindhelm. Er und Merkel waren von 1984 – 1986 tätig an der Akademie der Wissenschaften der DDR im Elitezentrum in Berlin-Adlershof. Schindhelm hatte 1978 im Studium in Woronesh in der Sowjetunion, die Verpflichtungserklärung als IM abgegeben. Auch Angela Merkel hatte 1978 eine verpflichtungserklärung des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR als Vorbedingung für die Arbeit am DDR-Eliteinstitut erhalten. Sie behauptet, dass sie abgelehnt gehabt hätte.

Die politischen Trittbretthalter: registrierte IMs und und Stasiverdacht

Mit Ausnahme von Helmut Kohl, dem ganz offensichtlich völlig gleich war, woher jemand kam, sowie mit Ausnahme des unsäglichen Günther Krause, begann mit der Wende Merkels Aufstieg mit Unterstützung durchweg von Leuten, die mit der Stasi zusammengearbeitet hatten oder immer in Verdacht blieben. Das sind Wolfgang Schnur, der als Stasi enttarnte Vorsitzende des Demokratischen Aufbruchs (DA), Lothar Maiziere, der im Ruch steht, der IM Czerny zu sein und Manfred Stolpe, angenommener IM “Sekretär”, der im steten Kontakt mit dem Vater von Gregor Gysi, Klaus Gysi, dem Minister für Kultur und Staatssekretär für Kirchenfragen der DDR stand.

Ausgerechnet Klaus Schnur musste sie als Sprecherin in den Vorstand der DA holen, ausgerechnet Schnur und Lothar de Maizière, der Vater des Horst Kasner-Spezis Clemence de Maizière und Günther Krause fanden Anlass, Helmut Kohl für Angela Merkel zu erwärmen. Der weitere Weg ist bekannt. Interessant ist, dass Merkel sich gerade mit Thomas de Maiziere den Enkel von Clemence de Maizière (Spezi ihres Vaters) und Sohn ihres eigenen Förderers Lothar de Maizière als Kanzleramtsminister in die Regierung holte. Geben und Nehmen über Generationen hinweg!

Der Sonderfall: Merkels Bespitzelung des Dissidenten Robert Havemann

Seit 1976 wurde das Haus des bedeutendsten internen DDR-Kritikers Robert Havemann von der Stasi mit massiver Unterstützung von Hunderten FDJ-Aktivisten observiert. Ganz offensichtlich war an einem Tage im Jahre 1980 auch Angela Merkel, damals schon verheiratete Merkel und führender FDJ-Kader, dabei. Denn sie ist auf einem Foto zu sehen, wie sie auf das streng bewachte Haus Havemanns zugeht. Dieses Haus liegt in einem Viertel von Berlin, in dem Merkel wohl nie etwas zu tun hatte. Durch ihre Bekanntschaft mit dem außer Hause lebenden Sohn Havemanns wird sie die Zusammenhänge gekannt haben und sich nicht ohne besondere Absicht dort bewegt haben. Aber sie kann ja den dringenden Verdacht ausräumen. Sie steht aber nicht zu ihrer Vergangenheit. Vielmehr hat sie die Ihr treu ergebene Birthler-Behörde veranlasst, das Foto, auf dem jeder sie erkannte, zu rastern. (Vgl. schweizmagazin.ch/news/ - am 29.5.2008; spiegel.de/spiegel/ und de.indymedia.org/)

Interessant ist, dass gerade Gregor Gysi, der Havemann rechtlich gegen die Behörden der DDR – und natürlich auch gegen die Stasi – vertreten hat, von der Merkel-CDU und ihrer Birthler-Behörde als Stasizuträger hingestellt wird. Dabei dienten seine Gespräche mit der Stasi der Verfolgung der Interessen seines Mandanten – und Erfolg hatte er auch, indem er Lockerungen durchsetzte.

Das Resümee

Wir haben eine Kanzlerin, die mit ihrem gesamten persönlichen Umfeld und bis in ihren merkwürdigen Aufstieg bis zur Kanzlerin voll von Menschen umgeben und getragen wurde, die fest mit dem System der DDR verankert waren, die wichtigsten darunter im Dienste der Staatssicherheit. Erst mit der Wende hat sie sich selbst zur Gegnerin der DDR-Diktatur gemacht. Bis dahin war sie linientreue Dienerin des Systems, in dem sie weiter aufsteigen wollte. Und solch eine Frau spielt sich zum Richter über schwache Naturen wie Filbinger auf, der sich ohne Murren für das Naziregime einsetzen ließ, aber immerhin heimlich dagegen intrigierte!? So viel kann man sagen, dass sie keine schwache Natur ist. Denn was immer sie als ihr Credo angibt, verfolgt sie auch mit starken Worten – jedenfalls so lange, bis sich der Wind dreht.

Würden Sie Ihrem Sohne eine solche Frau wünschen, von der sie wissen, dass sie ihr Leben lang das Gegenteil von dem gelernt und getan hat, worauf es jetzt ankommt? Es geht nicht darum, dass jeder seine Anschauungen ändern kann. Aber ob es ihm wirklich gelingt und ob nicht die eingefahrenen Geleise ihn später wieder auf gewohnte Wege bringen, ist offen.

Bei Frau Merkel gibt es viele Anlässe anzunehmen, dass die DDR für sie noch lange nicht gestorben ist. Bests Beispiel ist ihre Rede im letzten Bundestagswhlkampf, in der sie ausführt, dass man nicht diskutieren dürfe, ob man wirklich öffentliche Plätze sämtlich mit Kameras überwachen soll. Sie meint, so was müsse man “einfach machen”. So wie die Stasi auch nie gefragt hat, bevor sie handelte. Wenn wir eine Kanzlerin haben mit der nicht aufgearbeiteten Mentalität eines Stasi-Unterstützers, kann es nicht verwundern, dass die staatliche Überwachung bald nicht anders aussieht als in der DDR.

Quelle: Womblog
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07.04.09

Mörder kennen keine Grenzen

Die verschiedenen Genres auch nicht. Und deshalb erwartet uns heute beim Privat-TV-Sender SAT1 auch ein Fantasy-Thriller, bei dem der Held plötzlich aus der Krimi-Handlung in der Gegenwart in die DDR von 1984 zurückkatapultiert wird.
Meine Erinnerung an dieses Jahr ist zwar nicht mehr ganz so gut, aber zum Glück gibt es ja das DDR-Lexikon. 1984 gab es danach unter anderem nicht stattgefundene Auftritte der Kölner Mundart-Band BAP und von Udo Lindenberg in der DDR, die Eröffnung des neuen Friedrichstadtpalastes, die Wahl von Egon Krenz zum stellvertretenden Staatsratsvorsitzenden sowie die Übergabe der zweimillionsten fertiggestellten Wohnung aus dem Wohnungsbauprogramm von 1971. Und in Berlin veranstaltete die FDJ im Juni das dreitägige "Nationale Jugendfestival der DDR".

Davon wird man in dem TV-Thriller "Mörder kennen keine Grenzen", den SAT1 heute Abend um 20.15 Uhr ausstrahlt, vermutlich wenig mitbekommen. "Telefone mit Wählscheiben und am Straßenrand geparkte Trabbis sind jedenfalls ein bisschen wenig, um die DDR des Jahres 1984 wieder auferstehen zu lassen", kritisiert den auch Der Westen. Aber sei es drum: Die Story klingt spannend:
Ein Mörder treibt sein Unwesen in Berlin. Er hat schon unzählige Menschen in ein Tunnelsystem geschleppt und dort vergiftet. Hauptkommissar Maik Brunner sucht akribisch diesen Täter, muss sich jedoch eingestehen, dass keine heiße Spur vorhanden ist. Nach einigen Ermittlungen findet er heraus, dass der Mörder geheime DDR-Tunnelpläne kennen muss, die von unbekannten Anlagen stammen. Das nächste Entführungsopfer ist Maiks schwangere Freundin Bettina. Als er sie im Untergrund sucht, wird er von einer heranrasenden U-Bahn erfasst und erwacht im Volkspolizeikrankenhaus der DDR - im Jahr 1984.

Nicht ahnend, was hier wie vorgefallen ist, wird er bereits von Oberleutnant Gaby Kempe erwartet, die ihn für einen Spezialisten für Serienmorde aus Magdeburg hält, mit dem sie gemeinsam zwei Giftmorde aufklären soll. Auch 1984 wurden die Leichen in U-Bahnschächten gefunden. Es scheint sich um den gleichen Täter zu handeln, der auch 2009 sein Unwesen treibt. Für Maik gibt es jedoch auch andere Probleme: Plötzlich trifft er auf seinen eigentlich verstorbenen Vater, der damals Frau und Kind im Stich gelassen zu haben scheint. Er sieht ein kleines Mädchen, das später einmal seine Freundin sein wird, er verblüfft die anderen durch Ausdrücke, die man in der DDR nicht kennt, und hat Schwierigkeiten, einen Trabi in Gang zu bekommen. Zugleich geht die Suche nach dem Killer weiter.
Soweit der Plot. Kritiker, die den Film bereits gesehen haben, sind geteilter Meinung. kino.de lobt zum Beispiel:
Einen komödiantischen Touch bekommt der Fantasy-Thriller durch den teilweise absurden DDR-Alltag sowie die Achtziger-Jahre-Mode. Stephan Luca spielt den Zeitreisenden in einer Mischung aus Staunen und Pragmatismus. Petra Kleinert überzeugt als ehrenwerte DDR-Bürgerin und trägt Minipli-Dauerwelle und schrille Outfits mit Würde. In Nebenrollen sind Michael Gwisdek, Andreas Hoppe und Rüdiger Joswig zu sehen. Ein gelungener Genremix mit viel Liebe zum Detail.
Auch die Welt ist positiv gestimmt:
Petra Kleinert verkörpert hinreißend authentisch eine Kripo-Beamtin, die zeigt, dass man auch bei den "Schutz- und Sicherheitsorganen" ein höchst anständiger Mensch bleiben konnte. Eine etwas andere Mauergeschichte: spannend und komisch, aber nicht lächerlich.
Nur Der Westen mäkelt rum: 
Schlimm aber ist, dass der Film sich nicht auf die eigentliche Geschichte beschränkt, sondern gleich mehrere unnötige Nebenhandlungsstränge spinnt. Was den Ausflug in die Vergangenheit endgültig zu einer Zeitreise in die Langeweile macht.
So sind sie halt, die Wessis aus dem Ruhrpott. Ich lasse mich auf jeden Fall heute Abend überraschen und (hoffentlich) gut unterhalten. Wenn nur die ständigen Werbepausen bei dem Privatsender nicht wären.

04.04.09

Interessante Gedanken zum Thema E-Book

Ich bin ja immer noch auf Verlagssuche für meinen Regional-Krimi "Aktion Störtebeker". Und ich weiß, dass dieses Klinkenputzen nicht nur mir auf die Nerven geht. Darum habe ich heute mit Interesse ein Interview auf golem.de gelesen. Joscha Bach, der beim E-Book-Reader-Entwickler txtr arbeitet, hat darin ein paar interessente Gedanken geäußert. So ist er der Meinung, dass "elektronische Bücher und mobile E-Book-Reader Verlagen und Buchhandel eine Krise bescheren werden, wie sie die Musikindustrie bereits seit einigen Jahren erlebt". Weiter heißt es auf golem.de:
Im Bedeutungsverlust der Verlage sieht Bach aber eine große Chance für die Autoren. "Schon jetzt ist es für unbekannte Autoren sinnvoll, raubkopiert zu werden", erklärt Bach unter Berufung auf Cory Doctorow. Schließlich haben sie durch diese Art der Verbreitung eine Chance, bekanntzuwerden. "Unbekannte Autoren haben durch E-Book-Reader nichts zu verlieren, treffen könnte es höchstens einige wenige Bestsellerautoren." Alle anderen könnten am Verkauf eines E-Books sogar mehr verdienen, als das heute mit einem gedruckten Buch der Fall ist. Wenn die Margen für Verlag und Buchhandel wegfallen, könne ein Autor an einem E-Book, das zwei Euro kostet, durchaus 1,80 Euro verdienen.

Damit der Autor diese 1,80 Euro aber nicht nur einmalig verdient, schlägt Bach als möglichen Kompromiss ein digitales Wasserzeichen vor. Zum Beispiel könne ein Onlineshop das Wasserzeichen, das Besitz anzeigt, vergeben. Damit wäre das digitale Buch problemlos ausleihbar. "Das Wasserzeichen aber hält vom Hochladen auf Tauschbörsen ab, weil es zu viel Aufwand wäre, es zu entfernen." E-Books mit Wasserzeichen könnten in Tauschbörsen dann auch ganz gesperrt werden.

Nötig für den Einsatz solcher Mittel wäre eine gesellschaftliche Übereinkunft im Sinne des "fair use", wobei die Interessen der Nutzer oder der Öffentlichkeit und die des Autors gegeneinander abgewogen werden. "Zu klären wäre da etwa noch die Frage des Weiterverkaufs. Was verkaufe ich? Mein Nutzungsrecht an dem Buch - das ich aber theoretisch in Kopie weiter nutzen kann?", fragt Bach. Antworten darauf müssten noch gesucht werden. "Eine perfekte Lösung ist nicht nötig, nur eine besser funktionierende als die traditionelle." 
Ich bin da etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite ist es natürlich toll, wenn Autoren nicht mehr vom "Nadelöhr Verlag" abhängig sind und genauso viel oder sogar noch mehr wie beim bisherigen Publikationsmodell verdienen können. Auf der anderen Seite übernehmen die Verlage eine Funktion der Qualitätssicherung. Wenn die Lektorate wegfallen und jeder alles veröffentlichen kann, wird die Unübersichtlichkeit noch größer als bisher. Wie findet man dann spannende und interessente Bücher in diesem Meer an Publikationen? Ich wage mal die These (auch wenn es jede Menge Fehlentscheidungen gibt): Durch die Filterfunktion der Verlage erbleibt den Lesern jede Menge Schrott erspart. Andererseits erblicken aber natürlich auch viele Bücher nicht das Licht der Welt, um die es echt schade ist.

In meinem Fall kommt noch ein anderer Punkt hinzu. "Aktion Störtebeker" ist ein Regional-Krimi, der sich auch an Spontan-Leser im Urlaub richtet. Die zum Beispiel den Roman in einer der Buchhandlungen auf Rügen zufällig entdecken und mit an den Strand zum Schmökern nehmen. Die haben 1. keinen E-Book-Reader dabei und 2. selbst wenn, vermutlich keine Möglichkeit sich das Buch kurzfristig dort hinauf zu laden. Deshalb werde ich weiter nach einem traditionellen Verlag suchen. Ohne die E-Book-Variante zu ignorieren.

Dazu passt eine Meldung, die gerade reingeschneit kam:

Der Psychothriller "Symptome" von Peter Nimtsch entpuppt sich als regelrechter Verkaufsschlager im Internet. Unkonventionelle Werbemethoden, wie beispielsweise der Versand von kostenlosen Leseproben, haben ihren Teil zur wachsenden Beliebtheit des Thrillers beigetragen. Jeder Interessierte, der eine Kostprobe des Romans wünscht, kann sich kostenlos in die spannende Story einlesen. Die Leseproben könnt Ihr Euch unter folgender E-Mail-Adresse bestellen: info@krimi-leseprobe.de
Der Fuhrmann-Verlag, in dem das Buch erschienen ist, scheint ein Eigenverlag des Autors zu sein. Bei der Recherche danach bin auch noch auf eine weitere interessante Marketing-Aktion gestossen. Peter Nimtsch hat vor Veröffentlichung des Thrillers in einem Amazon-Forum nach "Testlesern" gesucht und ist offensichtlich auf große Resonanz gestossen. Vielleicht sollte ich auch so eine Aktion starten?